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Spargel bis zum Abwinken
Senioren Union Herscheid auf der Spargelstraße NRW
Ein kulinarischer Tag am Niederrhein auf dem Genholter Hof
Burggemeinde Brüggen präsentiert Historisches
Wetterkapriolen zwischen Regen, Wolken und Sonne

27.04.2016

Frühlingszeit – Spargelzeit. Das behaupten jene Feinschmecker, die der alljährlichen Spargelsaison von April bis Juni entgegenfiebern. Das „königliche Gemüse“ steht bei ihnen hoch im Kurs, das Angebot ist reichlich und die verschiedensten Kreationen der Zubereitung lassen die Herzen der Genießer höher schlagen. Kein Wunder, dass mit den ersten Sonnenstrahlen und wenn die weißen Köpfe aus dem Boden schießen, die Begeisterung groß ist. So wundert es nicht, dass ein unbekannter Verfasser sein Loblied auf den Spargel mit den Worten beschreibt: „Ich fühl‘ mich immer wie verhext, wenn im April der Spargel wächst.“

Die Anbaugebiete in NRW sind vielfältig. Vom Niederrhein bis in das Vorgebirge zwischen Köln und Bonn, über Westfalen-Lippe bis ins östliche Münsterland haben sich über 140 Spargelhöfe etabliert und zur „Spargelstraße NRW“ zusammengeschlossen. Damit geben sie der Spargelkultur ein Gesicht, die erfolgreich umgesetzt wird.

In den Sog dieser „kulinarischen Faszination“ ließen sich am 27. April 53 Angehörige der Senioren Union Herscheid ziehen, die sich auf den Weg zum „Genholter Hof“ nach Brüggen am Niederrhein machten. Bereits in den Jahren zuvor wurden den Senioren in den Höfen „Buddenkotte“ in Sassenberg-Füchtorf sowie „Grothues-Potthoff“ in Senden reichhaltige Spargelbüfetts serviert.

Auch diesmal gab es Spargel bis zum Abwinken, angereichert mit kleinen Salzkartoffeln, rohem und gekochtem Schinken, Kräuter-Rührei, Sauce Hollandaise und Putenschnitzel. Als Besonderheit des Hauses wird der sogenannte BURGI-Spargel als ein hohes Qualitätserzeugnis angeboten, der als unumstrittener Favorit in der Gunst der Kenner gilt. Er ist zart und unverfälscht aromatisch, wird er doch täglich noch vor Sonnenaufgang in Brüggen-Bracht gestochen.

In dem gediegenen Ambiente des Bauerncafés nahmen sich die Senioren über zwei Stunden Zeit, sich an dem reichlich gedeckten Büfett mit immer wieder neu nachgelegten Speisen zu ergötzen. Es war in der Tat ein „üppiges Gelage“, hatte doch das Wirtsehepaar keine Mühen gescheut, seine Gäste mehr als zufrieden zu stellen. Dabei kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz, denn an den jeweiligen Tischen entstanden lebhafte Gespräche.

Nach diesem kulinarischen Erlebnis war es selbstverständlich, dass der angrenzende Hofladen zum Kauf landwirtschaftlicher Produkte aus eigener Herstellung werbewirksam einlud, wovon die Ausflügler reichlich Gebrauch machten.

Der Aufenthalt am Nachmittag im Zentrum der Burggemeinde Brüggen wurde von Wetterkapriolen zwischen Regen, Wolken und Sonne begleitet. Hinzu kamen Temperaturen von unter 10 Grad. So etwas hatten die Mitglieder der Senioren Union Herscheid auf ihren Reisen noch nie erlebt.

Bevor man sich im Burg-Café niederließ, gab es – immerhin ohne Niederschlag und mit sonnigen Abschnitten – Gelegenheit, einen Rundgang durch den Ort zu unternehmen. Der überaus positive Eindruck überraschte: eine gepflegte, mit etlichen Geschäften bestückte Fußgängerzone, viel Grün und schmucke Häuserfronten. Das ortsbildprägende Ensemble mit dem ehemaligen Kreuzherrenkloster – heute Rathaus, die Pfarrkirche St. Nikolaus und räumlich getrennt die Burg Brüggen zeugen von einer beachtenswerten historischen Vergangenheit. Alles befindet sich in tadellosem Zustand.

Die Bewahrung des geschichtlichen Erbes ist unübersehbar, das sich mit dem Neuen harmonisch verbindet. Zudem sind die Besonderheiten der niederrheinischen Kulturlandschaft ein touristischer Anziehungspunkt, der die abwechslungsreiche Vielfalt dieser Region widerspiegelt.

Gastronomische Betriebe runden das Bild ab und machen das Zentrum zu einem gastfreundlichen, einladenden Ort. Wie schön muss es an warmen Sommertagen sein, wenn die zahlreichen Restaurants ihre Außenanlagen für die Besucher öffnen!

Als am späten Nachmittag die Ausflügler Brüggen verlassen, kehrten sie mit vielen Eindrücken in die Ebbegemeinde zurück. Trotz der Wetterkapriolen waren sie sich in der Beurteilung einig, dass es hätte schlimmer kommen können, hatte es doch beim Start in Herscheid reichlich Schnee gegeben.


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