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Mein Herscheid - Ein Lied von Theodor Schulte

Theodor Schulte
Dichter des Herscheider Liedes

Geboren am 10. August 1863 in Meinerzhagen
Gestorben am 17. Dezember 1953 in Lüdenscheid
Ehrenbürger der Stadt Lüdenscheid

Das "Herscheider Lied", gesungen vom Männergesangverein "Constantia" 1878 Herscheid unter der Leitung von Musikdirektor FDB Ingo Reich. Aufgenommen am 29. September 2014 im Studio des Livemusikers und Gitarrenlehrers Martin Käsler, Bergstraße 39, 58849 Herscheid. (Internet: www.martykessler.de)

Einst zog ich als Jüngling zum Dorfe hinaus, um draußen zu suchen mein Glück –
doch dachte ich stets an mein väterlich Haus so gerne und dankbar zurück.
Ich sah manches Städtchen, manch herrlichen Strom, manch stattliches Schiff sah ich ziehn, sah Schlösser und Burgen, manch prächtigen Dom, doch schöner die Heimat mir schien!

Umgeben von Bergen auf sonniger Flur, da liegst du, mein Herscheid, so schön, voll fleißiger Menschen mit froher Natur, die treulich zusammen noch stehn.
Wie lieblich sind Gärten und Häuser gepaart, so sauber gehegt und gepflegt,
hier wird noch die kernige, alt-deutsche Art der Jugend ins Herz eingeprägt.

Am Spielberg hoch oben, da sah ich manchmal den Abend in mal´rischer Pracht. Die heimischen Glocken erklangen im Tal und rühmten des Ewigen Macht.
Wie schmuck steht das Kirchlein auf frischgrüner Au, von traulichen Winkeln umringt. Wohin ich mich wende, wohin ich auch schau, ein wonniger Frieden mir winkt.

Es grüßet der Kolbturm vom Ebbe herab, als Wächter auf Felder und Au´n. Habt lieb eure Heimat, bleibt treu bis ins Grab, ihr echt deutschen Männer und Frau´n. In seliger Stimmung hab dankbar im Gehn den Blick noch zum Himmel gewandt:
O Heimat, mein Herscheid, wie bist du so schön, du Perle im heimischen Land.

 

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