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Grundlage unserer Berichte ist das "Generische Maskulinum", das die Personenbezeichnung zwar in der männlichen Form verwendet, aber alle Geschlechter gemeint sind.

Aktuelles zur Senioren Union Herscheid

Bühnenmäuse gastieren am 27. April 2025 in Herscheid

22.11.2024

Nun hat es doch noch geklappt. War  es bei der Jahresversammlung der Senioren Union am 7. November noch fraglich, ob  ein Gastspiel der Lüdenscheider Bühnenmäuse im nächsten Jahr in Herscheid möglich ist, konnte jetzt grünes Licht gegeben werden. Obwohl  die Gemeinschaftshalle am Vortag des geplanten Termins belegt sein wird und demzufolge logistische Probleme im Raum standen, ist es dem Schützenverein mit dem Veranstalter gelungen, eine für alle Seiten tragbare Lösung zu finden.  So kann die Theatergruppe wie geplant am Sonntag, dem 27. April 2025, um 17 Uhr in der Gemeinschaftshalle auftreten.

Die Senioren Union ist über die vereinbarte Regelung hocherfreut. Und das aus guten Gründen: Zum einen geht es darum, den Theaterfreunden einen unterhaltsamen, amüsanten Nachmittag zu bieten; und das ortsnah, ohne nach Lüdenscheid mit den bekannten Parkproblemen  fahren zu müsse. Hinzu kommt das gehobene  Ambiente der sanierten Gemeinschaftshalle. Außerdem gastieren die Schauspieler äußerst gern in der Ebbegemeinde, macht  es ihnen doch sichtlich Spaß, vor einem großen Publikum aufzutreten. Es wird im nächsten Jahr das elfte Mal sein.

Zum anderen werden mit jeder verkauften Eintrittskarte drei soziale Einrichtungen unterstützt. Da die Veranstaltung für die Senioren Union ein "Nullsummenspiel" ist, geht der gesamte Erlös an folgende Stellen: Die Gage der Bühnenmäuse wird zu einhundert Prozent der West-Afrika-Hilfe in Sierra Leone des CVJM-Weltbundes zur Verfügung gestellt. Diese wird von der Senioren Union aufgestockt. Darüber hinaus werden der Förderkreis für das Seniorenzentrum Herscheid sowie das Hospiz des Perthes-Werkes in Lüdenscheid bedacht. Für die beiden Letztgenannten sammelt die Senioren bei all ihren Veranstaltungen. Die Beträge aus diesem Jahr werden im Dezember, nach Abschluss des 37. politischen Frühstücks, das am 11. Dezember stattfindet, überreicht.


Rückblick und Ausblick
Jahresversammlung der Senioren Union Herscheid
60 Senioren erleben einen interessanten Nachmittag
Ehrungen für zehn- und zwanzigjährige Mitgliedschaft
Veranstaltungskalender 2025 vorgestellt
Ende der Ampelregierung ist Thema
Klares Votum zur Kandidatur von Bürgermeister Schmalenbach
DVD-Fotoschau über Veranstaltungen der Jahre 2019-2023 präsentiert


07.11.2024

Wenn der Vorstand der Senioren Union Herscheid im November zur Jahresversammlung  einlädt und die Bilanz des jeweiligen Berichtszeitraumes vorlegt, kann Vollzug gemeldet werden. Schließlich wurde das zu Beginn des Jahres vorgelegte  Veranstaltungsprogramm vollständig umgesetzt. Die 60 anwesenden Senioren im Bürgersaal des Rathauses erlebten einen Nachmittag, der Vergangenes Revue passieren ließ und Zukünftiges ankündigte.

Auch galt es, jene Mitglieder zu ehren, die der Senioren Union Herscheid seit zehn und  zwanzig Jahren die Treue halten. Siehe dazu den Pressebericht unterhalb der nachfolgenden Bilderleiste.

Im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr konnte Vorsitzender Wolfgang Weyland mitteilen, dass zwei politische Frühstücke und ein Gastspiel der Lüdenscheider "Bühnenmäuse" durchgeführt wurden. Darüber hinaus nahmen  Senioren am Neujahrsempfang der CDU Herscheid mit Wolfgang Bosbach und an der SU-Kreisversammlung in Neuenrade teil. Komplettiert wurde das Jahresprogramm mit fünf Tagesfahrten: Spargelessen auf dem Hof Grewing in Delbrück und Aufenthalt in Paderborn, Besuch des Konrad-Adenauer-Wohnhauses in Rhöndorf  und Aufenthalt in Bad Honnef, Ausflug nach Frankfurt-Sachsenhausen, nach Bad Ems sowie nach Korbach/Brilon.

Der mit Spannung erwartete Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm 2025 wurde von den Anwesenden mit Zustimmung aufgenommen. Folgende Veranstaltungen (in Kurzfassung) sind geplant:

05.02. 38. Politisches Frühstück mit Florian Müller (MdB), CDU-Bundestagskandidat
27.04. Gastspiel der Theatergruppe "Die Bühnenmäuse"
30.04. Tagesfahrt zum Spargelessen nach Delbrück, Hof Grewing
02.07. Tagesfahrt nach Brilon/Hochsauerlandkreis
13.08. Tagesfahrt nach Braunfels/Hessen und Wetzlar
17.09. Tagesfahrt nach Aachen, Werksführung durch die Printen- und Schokoladenfabrik  Lambertz,
am Nachmittag: Domführung und Aufenthalt in der Stadt
01.10. Waffelessen in Schürmanns Landgasthaus und Vortrag der "Schade Soziale Dienste"
06.11. Jahresversammlung mit Vorstandswahlen
10.12  39. Politisches Frühstück


Anmerkung:
Das ausführliche Jahresveranstaltungsprogramm wird ab Mitte Dezember unter dem Link "Termine" auf dieser Seite veröffentlicht.

Zu der momentanen Mitgliederzahl von 94 Senioren merkte der Vorsitzende an, dass eine ständige Bewegung zu verzeichnen ist. Im Berichtszeitraum gab es vier Todesfälle, jedoch konnte durch vier Neuzugänge der Bestand stabilisiert werden.

Neben dem Dank an die Vorstandsmitglieder für die gute Zusammenarbeit schloss er die Mitglieder ein, die durch ihre rege Teilnahme an den Veranstaltungen zum guten Gelingen beitragen. Dazu gehört auch die Spendenbereitschaft für den "Förderkreis für das Seniorenzentrum Herscheid" und für die "Hospizarbeit in Lüdenscheid". Anmerkung: Das Ergebnis der diesjährigen Sammlungen wird noch vor Weihnachten - wenn das 37. politische Frühstück am 11. Dezember stattgefunden hat - an beide Einrichtungen übergeben.

Nach wie vor gehören Annerose Kober als Beisitzerin und Wolfgang Weyland als Schriftführer dem Kreisvorstand an.

Ein gemütliches Kaffeetrinken schloss sich an. Beendet wurde die Jahresversammlung mit der Präsentation der musikalischen, einstündigen DVD-Fotoschau über die Tagesfahrten 2019-2023.


Die Bilder können mit einem Klick vergrößert werden

Jahresversammlung im Spiegelbild der Presse:
Von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt

„Raues Klima im Netz“: Kritik der Senioren Union

Mit einem deutlichen Zeichen der Unterstützung endete die Jahresversammlung der Senioren Union: Die 60 Anwesenden befürworteten per Handzeichen die Ankündigung von Bürgermeister Uwe Schmalenbach, für eine erneute Kandidatur im nächsten Jahr bereitzustehen.
„Herscheid hat sich so gut entwickelt; wir können froh sein, in dieser schönen Gemeinde zu leben“, fasste der Vorsitzende Wolfgang Weyland zusammen. Die positive Entwicklung sei nicht zuletzt dem Bürgermeister zu verdanken. Der Vorstand der hiesigen Senioren Union hatte Schmalenbach bereits die Unterstützung für die Wahl im nächsten Jahr zugesagt; die Mitglieder stellten sich nun am Donnerstag einstimmig hinter diesen Entschluss.
Weyland nutzte diese Gelegenheit, um sich für den ehrenamtlichen Dienst der Ratsmitglieder zu bedanken. Heutzutage sei es nicht mehr leicht, alle Ämter zu bekleiden. Das Klima sei rauer geworden und auch in Herscheid seien Beleidigungen für politische Entschlüsse in den sozialen Medien keine Seltenheit mehr. „Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht fortsetzt“, warnte Wolfgang Weyland, der für mehr Respekt und Akzeptanz warb.
Rundum zufrieden zeigte sich der Vorsitzende mit „seiner“ Senioren Union. Dieser gehören im 22. Jahr ihres Bestehens 94 Mitglieder an, die sich rege an Veranstaltungen und Ausflügen beteiligen. „Bei diesen Teilnehmerzahlen macht es immer wieder Spaß“, bedankte sich Weyland bei den Mitgliedern undseinen Vorstandsmitstreitern für das vertrauensvolle Miteinander.
Genau diese Einigkeit habe Weyland bei der Ampel-Koalition im Bund vermisst: „Das war mehr als peinlich.“ Er sei froh, dass das „Rumwurtscheln“ auf Bundesebene ein Ende hat und wünschte sich so schnell wie möglich Neuwahlen und dabei klare Verhältnisse. Dazu sei es wichtig, die demokratischen Parteien zu stärken, was er mit einem Blick Richtung Osten verdeutlichte: „Was sich da abspielt, das ist unmöglich.“
Deutschland benötige jetzt eine starke Regierung, die auf Augenhöhe mit den Partnern im Ausland agiere, sagte Weyland.

In einem weiteren Pressebericht vom 14. November wird auf die o. g. Veranstaltungen in 2025 zusammenfassend hingewiesen. Im Rückblick heißt es dazu: "Weyland erinnerte daran, dass in den 22 Jahren, in denen die Senioren Union Herscheid nun besteht, bereits mehr als 90 Tagesfahrten sowie 18 Fünf-Tages-Fahrten durchgeführt worden sind. In diesem Zusammenhang dankte der Vorsitzende den treuen Mitgliedern für ihre rege Beteiligung.
Vier von ihnen konnte Weyland während der Jahresversammlung ehren:
Ursula Funke und Ilse Meyer (für jeweils zehnjährige Mitgliedschaft) sowie Johannes Dinkgrefe und Rudi Moser (jeweils zwanzigjährige Mitgliedschaft). Sie erhielten eine Urkunde und einen persönlichen Brief des Vorsitzenden."
Anmerkung: Drei weitere Seniorinnen wurden in Abwesenheit für ihre zwanzigjährige Mitgliedschaft geehrt: Heidemarie Borlinghaus, Doris Herzog und Christel Krugmann. Ihnen wird die Urkunde zugestellt.


Auftritt der Bühnenmäuse in Herscheid
Zum geplanten Gastspiel der Bühnenmäuse heißt es in der  Heimatzeitung: "Die Theaterauftritte der CVJM-Bühnenmäuse in Herscheid erfreuen sich stets großer Beliebtheit. Doch hinter dem für kommendes Frühjahr geplanten Gastspiel steht ein Fragezeichen.
Der 27. April sei der einzige Termin, der für die Bühnenmäuse in Frage komme, erklärte Wolfgang Weyland. Der Vorsitzende der CDU-Senioren betonte, wie groß der Aufwand für die Schauspielgruppe sei: Auf- und Abbau sowie Aufführung – und das alles an nur einem Tag.
Genau das könnte zum Problem werden. Denn die Herscheider Gemeinschaftshalle ist am 26. April für eine Hochzeit gebucht. Ob die Halle rechtzeitig für die genannten Vorbereitungen der Bühnenmäuse am Folgetag nutzbar ist? Darauf konnte Wolfgang Weyland während der Jahresversammlung der Senioren Union noch keine Antwort geben."




Zum Abschluss der Reisesaison 2024:
Senioren Union Herscheid in Korbach und Brilon

Ein Spaziergang durch Korbach mit vielen Höhepunkten
Tradition, Macht und Reichtum der einzigen hessischen Hansestadt
Vergangenheit und Gegenwart korrespondieren harmonisch miteinander
In Brilon: Treffen mit ehemaligen Herscheidern

02.10.2024

Dass die Ausflüge der Herscheider CDU-Senioren stets mit viel Sonnenschein begleitet sind, ist hinreichend bekannt. Doch diesmal, als es zum Abschluss der Reisesaison 2024 nach Korbach und Brilon ging, ließ der "goldene Oktober" auf sich warten. Temperaturen im anfänglich zweistelligen Bereich sowie eine getrübte Witterung waren nicht gerade optimale Voraussetzungen. Dennoch konnte das vorgesehene Programm vollständig abgewickelt werden; und das war äußerst spannend und abwechslungsreich.

In einem gut neunzigminütigen Stadtrundgang in zwei Gruppen verstanden es die Gästeführer, "ihren Ort", der auf eine jahrhundertealte Geschichte verweisen kann, leidenschaftlich darzustellen, gespickt mit vielen Anekdoten und legendären Erzählungen. Die historische Altstadt mit ihren sanierten Fachwerkhäusern, den engen Gassen und malerischen Plätzen ist ein Juwel und lässt auf eine reiche Vergangenheit schließen.

Im geschichtlichen Rückblick wiesen die Gästeführer darauf hin, dass es im Mittelalter gleich zwei Städte mit dem Namen Korbach gab. Die Altstadt rund um die Kilianskirche und die Neustadt rund um die Nikolaikirche. Doch 1377 beschließen die Räte die Zusammenlegung beider Städte. Ein gemeinsames Rathaus wird zwischen beiden Gemeinden gebaut und ein zweiter Stadtmauerring errichtet.

Auf die Frage nach der Bezeichnung "Hansestadt" erfuhren die Senioren, dass sich Korbach bereits im Mittelalter aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage durch zwei wichtige Fernhandelsstraßen von Köln nach Leipzig und von Bremen nach Hamburg zu einem  bedeutenden Marktplatz entwickelt hat. Derartige Städte schlossen sich im Kaufmanns- und Städtebund, der Hanse, lose zusammen. Damit verbunden waren Macht und Reichtum.

Noch heute zeugen rund um die Kilians- und Nikolaikirche sowie das Rathauses von dieser besonderen Stellung. Prächtig die Ausstattung der beiden Stadtkirchen. Obwohl beide  evangelisch, blieben sie vom reformatorischen Bildersturm weitgehend verschont, sodass bis zum heutigen Tag alle Kunstgegenstände zu bewundern sind.

Beeindruckend das historische Rathaus mit seinem modernen Anbau und der zentrale Rathausplatz. Hier korrespondieren Vergangenheit und Gegenwart harmonisch miteinander. Wie überhaupt, alles ist in einem gepflegten Zustand und jedes Fachwerkhaus hat seinen charakteristischen Charme. Die gut erhaltene Stadtmauer sowie das großzügig angelegte Gelände der Freilichtbühne sind weitere Beispiele dafür, mit welchen Besonderheiten die Stadt punkten kann.

Bevor es am Nachmittag nach Brilon weiterging, schloss sich der Kreis in Korbach mit einem Mittagessen im Restaurant "Zur Waage", ein Gebäude, das einst als Rathaus genutzt wurde.

Die Stippvisite in Brilon im Hochsauerlandkreis wurde zu einem Wiedersehen mit Monika  Wiegelmann, die sich im Vorfeld der Planung des Tagesausfluges einbrachte und um ihre Wahlheimat Brilon mit Begeisterung warb. Den Herscheidern ist Frau Wiegelmann, die jahrelang in der Ebbegemeinde wohnte, insbesondere als Redakteurin der heimischen Presse bekannt.

Auf dem wunderschönen Platz am Rathaus wurden die Senioren von ihr empfangen und zu einem Gruppenfoto animiert. Im "Café am Markt" gab es bei einem gemütlichen Kaffeetrinken lebhafte Gespräche mit dem Ziel, dass die Senioren Union Herscheid im kommenden Jahr einen Tagesausflug nach Brilon organisieren wird. Auch Karl-Otto Wiegelmann, jahrelanger Mitarbeiter im Herscheider Rathaus, freute sich über die Begegnung mit den Sauerländern aus seiner ehemaligen Heimat.

 

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Senioren Union Herscheid zu Gast in "Klein Nizza"
Glanzvolles Kaiserbad Bad Ems - ein außergewöhnlicher Ort
Ein Ausflug mit vielen Höhepunkten und geschichtsträchtiger Vergangenheit
Faszinierender Rundblick von der Bismarckhöhe auf das reizvolle Lahntal
Bilder sagen mehr als Worte: 84 Fotos in der nachfolgenden Bildergalerie

28.08.2024

Bereits im Vorfeld der Planungen für den Veranstaltungskalender 2024 der Senioren Union Herscheid war abzusehen, dass der Ausflug nach Bad Ems zu einem herausragenden Erlebnis wird. Ist doch das bekannte Weltbad ein Ort, der mit seinen prachtvollen Villen, seinen weiträumigen Kuranlagen sowie mit seiner romantischen Lage an der Lahn punktet. Hinzu kommt die geschichtsträchtige Vergangenheit, die auf Schritt und Tritt jeden Besucher "verfolgt".

Bevor die 45 Ausflügler im Restaurant "Alt Ems" in der Oberstadt den kulinarischen Genüssen nachgehen, haben sie Gelegenheit, einen ersten Eindruck rund um die Marktstraße - außerhalb der Kurzone - zu gewinnen. Neben der Einkaufsmeile  gibt es in einem wohnlichen Umfeld verträumte Winkel und Gässchen mit gemütlichen Restaurants und Cafés.

Für die Reisenden ist im Restaurant der große Festsaal reserviert, der eine gediegene Atmosphäre ausstrahlt. So bleibt neben den vorzüglich verabreichten Speisen viel Raum für intensive Gespräche in geselliger Runde.

Am Nachmittag entfaltet sich die ganze Pracht des weltbekannten Kurortes. Bei hochsommerlichen Temperaturen mit viel Sonnenschein zeigt sich der Ort von seiner besten Seite. Von der Haltestelle des Reisebusses präsentiert sich die Skyline in ihrer unnachahmlichen Schönheit. Bereits hier wird erkennbar, dass Bad Ems die Bezeichnung"Klein Nizza" nicht zu Unrecht führt.  Bestechend der landschaftliche Charme, die steil aufragenden Waldungen und der Durchfluss der Lahn.

Das Eingangstor zu den Kuranlagen beginnt über die reichlich mit Blumen geschmückte Fußgängerbrücke über die Lahn. Das üppige Blumenarrangement setzt sich an den Häusern, Straßen, Plätzen und in der Kuranlage verschwenderisch fort - eine Eldorado für Fotofreunde. Der prachtvolle Bau des Kurhauses ist der erste Hingucker. Von hier aus erschließt sich die komplette, weiträumige Kurmeile. Es wechseln sich prunkvolle, barocke Bauten mit Meisterstücken der Bäderarchitektur und des Klassizismus ab. Prägend die Spielbank, die als die älteste Deutschlands gilt.

Natürlich lassen es sich die Senioren nicht nehmen, das gesamte Areal in Augenschein zu nehmen. Entlang der Lahnpromenade können sie die glorreichen Zeiten nachspüren. Denkmäler und -tafeln  weisen auf die vielfältige Vergangenheit hin und lassen eine Epoche lebendig werden, die in Bad Ems von der Aristokratie bestimmt wurde. Kaiser und Könige des europäischen Adels gaben sich die Klinke in die Hand und formten das Stadt- und Kurleben.  Eindrucksvoll die russisch-orthodoxe Kirche mit ihrer vergoldeten Kuppel am linken Ufer der Lahn, die aufgrund des gewachsenen Kuraufenthaltes russischer Adelsfamilien entstand und 1876 geweiht wurde.

In den Annalen der Stadt heißt es: "Im 19. Jahrhundert stieg Bad Ems zur Sommerhauptstadt Europas auf. Hier trafen sich Fürsten, Kaiser und Könige, selbst der russische Zar war zugegen. Kaiser Wilhelm I.  und Zar Alexander II. ließen sich von Bad Ems verzaubern und flanierten am Lahnufer, bevor sie einen Schluck vom schwefelhaltigen Heilwasser nahmen." Beiden wurde ein Denkmal gesetzt - siehe Bildergalerie. Weiter heißt es: "Nirgendwo kam man der damaligen Prominenz aus Hochadel, Kunst und Gelehrten so nahe, wie auf den Kurpromenaden in Bad Ems."

In die Geschichtsbücher eingegangen und auf einer Tafel verewigt, ist die Stadt als Ort der sogenannten "Emser Depesche" (internes Telegramm) vom 13. Juli 1870. Der französische Botschafter Benedetti machte dem deutschen Kaiser eine Szene, was im selben Jahr den Deutsch-Französischen Krieg auslöste.

Um das Gesehene zu verarbeiten und sich mit den Reiseteilnehmern auszutauschen, ist ein Eiscafé unter schattigen Bäumen der richtige Platz. Doch "ganz mutige" Senioren lassen es sich nicht nehmen, eine Fahrt mit der vollautomatisch gesteuerten Kurwaldbahn den steilen Berg hinauf zur Bismarckhöhe zu unternehmen. Sie gilt als die älteste Standseilbahn der Welt. Was sich von hier oben dem Betrachter bietet, ist ein grandioser Panoramablick auf Bad Ems und auf das romantische Lahntal - siehe Bildergalerie.

In dem Bewusstsein, einen inhaltsreichen, kurzweiligen Tag erlebt zu haben, treten die Senioren am Spätnachmittag die Heimreise an.

Die letzte Tagesfahrt findet am 2. Oktober statt. Dann geht es nach Korbach in Hessen und ins sauerländische Brilon. Das Jahr endet mit der Jahresversammlung am 7. November im Bürgersaal des Rathauses und dem 37. Politischen Frühstück am 11. Dezember in Schürmanns Landgasthaus. Thema: "Betrug am Telefon" mit Kriminalhauptkommissarin Petra Zindler von der Polizeibehörde des Märkischen Kreises.

 

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Senioren Union am Ort des "Ebbelwois"
Ein geselliger Tag in Frankfurt-Sachsenhausen
Die Apfelweinmeile in der Altstadt - ein Touristenmagnet
Urig und gemütlich, das Restaurant "Frau Rauscher"
Frankfurts "Neue Altstadt" ein gelungenes Projekt

17.07.2024

Die ältere Generation weiß es noch. Wenn zwischen 1957 und 1987 im Fernsehen die Sendung "Zum Blauen Bock" ausgestrahlt wurde, saßen Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Die Unterhaltungssendung des Hessischen Rundfunks, die anfänglich von Otto Höpfner und später von Heinz Schenk und Lia Wöhr geleitet wurde, gehörte zur goldenen Ära des deutschen Fernsehens. Spritzig, humorvoll und mit hessischem Lokalpatriotismus ausgestattet, das waren die Markenzeichen dieser beliebten Sendung. Eine große Rolle spielte dabei das Nationalgetränk der Frankfurter - der Ebbelwoi (Apfelwein) - der den Gästen der Sendungen in einem Bembel mit der Aufschrift "Zum Blauen Bock" kredenzt wurde.

Heimat dieser "Ebbelwoikultur" ist Frankfurt, hier insbesondere der Stadtteil Alt-Sachsenhausen. Davon konnten sich die 48 Teilnehmer der Senioren Union Her­scheid überzeugen, die unlängst die Mainmetropole besuchten. Bereits der erste Eindruck ist bestechend. Neben den gemütlichen Apfelweinrestaurants gibt es urige Lokale, Cafés, Clubs und Bars, die viel Raum für Geselligkeit lassen. Abends und an den Wochenenden ist der Bär los, wobei die Szenerie von regionalen und internationalen Feiernden beherrscht wird.

Auf dem Weg zum Restaurant "Frau Rauscher" erleben die Senioren das gesamte Ausmaß der verträumten Gässchen mit ihrer allgegenwärtigen Außen­gastronomie. Das Lokal in der Klappergasse ist ein Begriff und zieht alle Register eines geschichtsträchtigen Anwesens mit gepflegten Speisen und Geträn­ken. Hier trifft sich "die Welt", um abseits des Alltagslebens vergnügte Stunden zu erleben. Auch bei den Herscheidern kommt Stimmung auf, die von einem Akkordeonspieler mit bekannten Liedern angeheizt wird. Die Verkostung des Ebbelwoins ist für die "biergewohnten" Sauerländer kein Problem.

Um die Person "Frau Rauscher" ranken sich viele Geschichten. Wie die Senioren erfahren, soll sie ein Frankfurter Stadtoriginal gewesen sein, die im 19. Jahrhundert in der Klappergasse gelebt und dem Apfelweinkonsum reichlich zugesprochen hat. Ihr zu Ehren wurde 1961 ein Brunnendenkmal gesetzt, das in unregelmäßigen Abständen Wasser in Richtung der davor stehenden Passanten spuckt. 1929 wurde ein Gedicht über die "Fraa Rauscher aus de Klappergass" verfasst und vertont, das vielen Einheimischen in entsprechender Gesellschaft vollmundig über die Lippen geht. So wundert es nicht, dass die Herscheider mit dem Spruch konfrontiert werden: "Apfelwein macht schön, schlank und schlau und manchmal auch ein bisschen blau."

Nach diesem geselligen und kulinarischen Teil des Ausfluges geht es anschließend in das Zentrum Frankfurts mit seiner modernen Skyline und der romantischen Altstadt. Das Ensemble rund um den Römer ist mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern ein Besuchermagnet des internationalen Publikums. Hier pulsiert das Leben. Was das Ganze noch beeindruckender macht, ist die in den Jahren 2010 bis 2018 entstandene "Neue Altstadt", die vom Römer in Richtung Dom führt und als Frankfurts "Neues Herz" bezeichnet wird.

Mit einem Infoblatt der Bürgerberatung ausgestattet, machen sich die Senioren auf den Weg und erleben - wie es dort heißt - ein Vorzeigeobjekt zwischen Tradition und Moderne. 35 Häuser, darunter 15 Rekonstruktionen, eine Vielzahl von Geschäften, gastronomischen Angeboten und 60 Wohnungen bilden eine Einheit. Es würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, alle näher zu erläutern, daher wird auf die anschließende Bildergalerie hingewiesen. Hervorzuheben ist allerdings das "Haus zur Goldenen Waage" am Markt, ein  Meisterwerk der Renaissance-Fachwerkkunst und ein echter Hingucker.

Der unmittelbar angrenzende Kaiserdom St. Bartholomäus bildet den Abschluss der neuen Altstadt. Er ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und gilt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Das Innere des Gotteshauses ist ein beeindruckendes Zeugnis christlicher Heilslehre mit unschätzbaren Kunstwerken.

Vom Dom über den Römerplatz ist es nicht weit zum "Eisernen Steg", eine Brücke, die den Römerberg mit dem Stadtteil Sachsenhausen verbindet. Der Spaziergang bietet einen grandiosen Blick auf die Skyline, den Main mit den Schiffsanlegestellen für Rundfahrten und das Museumsufer. Historische Bauwerke wirken vor den dahinter liegenden Hochtürmen des Bankenviertels wie Spielzeughäuser. Prägnant das Gebäude der Europäischen Zentralbank, das architektonisch einen hohen Stellenwert genießt.

Als besondere Kuriosität fallen unzählige gravierte Vorhängeschlösser an dem Brückengeländer auf, die als sog. „Liebesschlösser“ die Unzertrennlichkeit zwischen sich Liebenden zum Ausdruck bringen.

Der Kreis eines erlebnisreichen Ausfluges in die Mainmetropole schließt mit einem Aufenthalt in einem Café der Außengastronomie.

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Auf den Spuren von Konrad Adenauer
Senioren Union Herscheid zu Gast in Rhöndorf
Ein bescheidenes Anwesen in wunderschöner Lage am Rhein
Der erste Kanzler der BR Deutschland setzte bleibende Akzente
Dokumente, Orden und Bilder zeugen vom hohen Ansehen Adenauers
Am Nachmittag - Aufenthalt in Bad Honnef

19.06.2024

Kreisvorsitzender der Senioren Union Gerhardt Schmidt und
die Kreis-Vorsitzende der Schüler Union Isabell Friske mit an Bord

Es war ein Novum in der 22-jährigen Geschichte der Senioren Union Herscheid, als die 48 Teilnehmer zu ihrer Tagesfahrt zum Wohnhaus des ersten Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, nach Rhöndorf aufbrachen. Mit dabei, der SU-Kreisvorsitzende Gerhardt Schmidt mit Gattin aus Menden und die Kreisvorsitzende der Schüler Union Isabell Friske aus Balve. Damit bereicherten zwei Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Generationen den Tagesverlauf. Für Isabell Friske war das Erlebte von nicht zu unterschätzender Bedeutung; konnte sie doch zum einen mit den Senioren in Kontakt kommen, was ihr sehr am Herzen liegt, und zum anderen ihr Geschichtsbewusstsein an markanter Stelle schärfen. Am Ende des Tages stellte sich heraus, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den Generationen ist. So wurde das Leitwort der Senioren Union "Union der Generationen - gut für Jung und Alt" praxisnah unter Beweis gestellt.

Die Führung begann mit einem Besuch der Gedenkstätte "Stiftung Konrad-Adenauer-Haus", die zu Füßen des Wohnhauses liegt. Die Ausstellung erinnert an alle Epochen Adenauers - beginnend von seiner Zeit als Oberbürgermeister von Köln, seiner Absetzung und Verfolgung durch das Naziregimes bis hin zu seiner Kanzlerschaft und als Vorsitzender der CDU. Von seinem langen politischen Leben zeugen in seinem Nachlass zahlreiche Schriftstücke, Dokumente, Urkunden, Briefe, Redemanuskripte, Zeitungsberichte usw. Beeindruckend die verschiedensten äußerst prunkvoll gestalteten Orden, die Adenauer von ausländischen Staaten verliehen wurden. (In der anschließenden Bildergalerie gibt es einen kleinen Ausschnitt.) Fazit dieser politischen Zeitreise: "Adenauer war der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Platz."

Der anschließende Rundgang zum Wohnhaus, das 1937 erbaut wurde, fand  in zwei Gruppen statt. Der Weg führt durch einen steilen Hang mit einhundert (!!!) Stufen hinauf zum farbenprächtigen Garten. Hier schlägt das Herz eines jeden Gartenliebhabers höher. Die Besucher durchwandern eine bunte Vielzahl von Stauden, Sträuchern, Bäumen und immer wieder Rosen, die Adenauer besonders liebte. Lebensgroße Statuen der Staatsmänner Adenauer und de Gaulle runden das Bild ab.

Weitere kleine Statuen, Brunnen und nicht zuletzt der Pavillon, in dem der „Alte“, wie er liebevoll genannt wurde, seine Memoiren schrieb, und die Boccia-Bahn geben dem Blumenparadies an diesem blühenden Hang des Siebengebirges ein südländisches Flair. Vom Haus eröffnet sich ein malerischer Blick auf Rhöndorf sowie über das Rheintal, Siebengebirge und auf den Drachenfels.

Beim Wohnhaus fällt die schlichte Eleganz der Ausstattung auf. Bescheiden präsentiert sich die bürgerliche Wohnkultur des Kanzlers, der hier nur selten Staatsgäste empfing. Sein Haus blieb der Privatsphäre vorbehalten und so wundert es nicht, dass sich viele Anekdoten um die „Großfamilie Adenauer“ ranken, galt Adenauer doch als ein leidenschaftlicher Familienmensch. Dazu sein passendes Wort aus der Gedenkstätte:

"Die Festigung der Familie, ihr Zusammenhalt ist ein durch nichts zu ersetzendes Gut. Wir wollen alle uns wieder einmal dessen bewusst werden, was die Familie, was ein gutes Familienleben für das Glück und das Leben eines jeden Einzelnen und damit für das Leben der Gesamtheit bedeutet."

Unter diesem Aspekt ist auch seine bekennende christliche Einstellung zu sehen, die für ihn substanziell war und sein gesamtes Leben bestimmte.
Die über einstündige Führung verstand es, die jeweiligen Stationen Adenauers anschaulich zu erzählen. Als er 1967, 91-jährig verstarb, ging eine Ära zu Ende, die mit Weitblick, der Aussöhnung mit Frankreich und Hinführung zu einem geeinten Europa und in die freie, westliche Völkerfamilie geprägt war.
Sein Credo war, dass eine Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands nur in einem demokratischen Staatswesen und in Freiheit - ohne kommunistischer Ideologie - möglich ist. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, wie richtungsweisend dieser Weg war.

Nach dieser historischen Zeitreise trafen sich die Senioren im Restaurant "Altes Rathaus" in Bad Honnef zu einem Mittagessen. Der Nachmittag wurde individuell in dem schmucken Ort verbracht, wobei zum Abschluss eine Kaffeepause in der Außengastronomie nicht fehlen durfte. 

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Herzlichen Glückwunsch
100 Jahre Wilhelm Jennert

von Wolfgang Weyland

Das hat es in der 22-jährigen Geschichte der Senioren Union Herscheid noch nicht gegeben. Am 31. Mai d. J. konnte unser Mitglied Wilhelm Jennert sein 100. Lebensjahr vollenden - ein Anlass, ihn in besonderer Weise zu würdigen und herzlich zu gratulieren.

Als der Jubilar zunächst als Gast unserer CDU-Vereinigung angehörte, wurde er 2006 Mitglied. Seine Beteiligung an den vielseitigen Veranstaltungen war für ihn eine willkommene Abwechslung im Alltagsleben. Ob es bei den jährlichen  Fünftagesfahrten oder eintägigen Reisen war, stets war er mit seiner Videokamera dabei. So verfügt er über ein reichhaltiges Archivmaterial, das er hin und wieder nutzt und manche Erinnerungen lebendig werden lässt. 

Obwohl Wilhelm Jennert sowohl geistig und körperlich relativ fit ist, fordert das hohe Alter seinen Tribut, sodass seine Teilnahme an den Ausflügen begrenzt ist. Doch am 14. November 2022, als unsere Senioren Union ihr 20-jähriges Bestehen  feiern konnte, war er dabei und wurde als ältester Teilnehmer herzlich begrüßt.

Jahrzehntelang lebte der Jubilar in Hüinghausen, bis er nach Plettenberg in ein altersgerechtes Haus einzog. Hier in der Vier-Täler-Stadt feierte er im Hotel "Zur Post" in Ohle seinen runden Geburtstag.

Es war eine illustere Gesellschaft, die dem Geburtstagskind ihre Aufwartung machte. An der Spitze Plettenbergs Bürgermeister Ulrich Schulte, der im Namen der Stadt gratuliere. Mir war es vorbehalten, im Rahmen meiner Ansprache die Grüße und Glückwünsche unserer Senioren Union zu überbringen und mich für seine aktive Beteiligung und langjährige Treue zu bedanken. Dass sich Wilhelm Jennert noch heute sportlich betätigt und musikalisch sein E-Piano erklingen lässt, beweist seine positive Lebenseinstellung. Auch sein Interesse an der politischen Entwicklung ist aufgrund seiner reichen Lebenserfahrung ungebrochen - hat er doch alle Epochen mit ihren Höhen und Tiefen seit 1924 erlebt.

Die Senioren Union Herscheid wünscht, dass dem Jubilar noch weitere Jahresringe an seinem Lebensbaum hinzugefügt werden.


Eindrucksvolle SU-Kreisversammlung
Ein Rückblick in Kurzfassung
Gerhardt Schmidt (Menden) bleibt Vorsitzender der SU Mark
Klares Votum für die Vorstandsmitglieder
Parteiprominenz findet anerkennende Worte
Herscheider Senioren mit größter Teilnehmerzahl

14.05.2024

Man hatte es nicht anders erwartet, als sich am 14. Mai 87 Mitglieder der Senioren Union Mark zu ihrer Kreisversammlung im "Kaisergarten" Neuenrade trafen, um motiviert und satzungsgemäß die Weichen für die kommenden zwei Jahre zu stellen.  Im Vordergrund standen die Wahlen zum Kreisvorstand sowie die Nominierung der Delegierten zu den Bundes-, Landes- und Bezirksversammlungen. Dank der professionellen Regie, unter Leitung des CDU-Kreisgeschäftsführers André Krause und seiner Mitarbeiterin Conny Parin, erfolgten die jeweiligen Wahlgänge reibungslos und konzentriert. Dafür wurde ihnen Dank und Anerkennung ausgesprochen.

Auch diesmal stellten die Herscheider das größte Teilnehmerkontingent. Sie erlebten in der  Seniorenfamilie einen inhaltsreichen Nachmittag, der mit viel Parteiprominenz gespickt war.

Dr. Peter Liese, Europaabgeordneter der CDU/EVP und erneuter Kandidat für die Europawahl am 9. Juni, Helge Benda, Landesvorsitzender der Senioren Union NRW, Robin Becht, Bundesgeschäftsführer der Senioren Union, Antonius Wiesemann, Bürgermeister in Neuenrade, Gabriele Buss, Vorsitzende der Frauen Union und Isabel Frieske, Vorsitzende der Schüler Union.

Übereinstimmend wurde von allen das aktive Engagement der Senioren Union gelobt. Sprachrohr der älteren Generation zu sein und ebenso alle Altersgruppen mit einzubeziehen, das ist der Kompass der "Union der Generationen".

Die verlesenen schriftlichen Grußworte kamen vom Ehrenvorsitzenden der Senioren Union Deutschlands, Prof. Dr. Otto Wulff, vom Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak, sowie vom Landtagsabgeordneten Matthias Eggers.

In seinem Amt als Vorsitzender der Senioren Union Mark wurde Gerhardt Schmidt aus Menden in geheimer Abstimmung wiedergewählt. Gleiches gilt für die stellvertretende Vorsitzende Regina Zurgeißel aus Iserlohn und neu Eva Prinz aus Lüdenscheid.
Neun Beisitzer ergänzen den Vorstand. Aus Herscheid wurden Wolfgang Weyland als Schriftführer und Annerose Kober als Beisitzerin wiedergewählt. 

Über den Verlauf der Sitzung hat die Heimatzeitung berichtet. Mit einem Klick auf die folgende Adresse ist der Artikel nachzulesen.

https://www.come-on.de/lennetal/neuenrade/seniorenunion-im-kreis-gerhardt-schmidt-bleibt-vorsitzender-93072165.html


"Und oben wohnen Engel"
40 Jahre "Die Bühnenmäuse", Lüdenscheid
10 Jahre Gastspiel der Bühnenmäuse in Herscheid
Eine spritzige, amüsante Komödie
323 Theaterfreunde erleben einen heiteren Nachmittag

27.04.2024

Endlich war es wieder soweit. Nachdem die Corona-Pandemie und die Sanierung der Gemeinschaftshalle einen Auftritt der Bühnenmäuse in Herscheid seit 2020 verhinderten, konnte nunmehr wieder voll durchgestartet werden. Mit dem Lustspiel "Und oben wohnen Engel" erlebten die 323 Theaterfreunde eine Komödie, die es in sich hatte. Die turbulenten Szenen in einem von Intrigen, Scheinheiligkeit und Klatsch beherrschten Mietshaus forderten die Zuschauer immer wieder zu neuen Lachsalven heraus. Kurz: Das Ganze war dermaßen brisant und zum Teil hochexplosiv, sodass eine friedliche Lösung aussichtslos erschien. Doch nach allem Wirrwarr gab es zum Schluss eine einvernehmliche Lösung.

In seinen Begrüßungsworten freute sich der Vorsitzende der Senioren Union Herscheid, Wolfgang Weyland, über ein vollbesetztes Haus und darüber, dass es nach vierjähriger Pause wieder möglich war, ein Gastspiel der Bühnenmäuse in der Ebbegemeinde durchzuführen. Er lobte das Engagement der Theatergruppe, die seit 40 Jahren die Menschen erfreut und die Gage komplett der Afrika-Hilfe in Sierra Leone zur Verfügung stellt. Nähere Aussagen dazu machte Robert Zapp, der darüber hinaus mit witzigen Einlagen die Lacher auf seiner Seite hatte.

Aber auch das Hospiz in Lüdenscheid sowie der Förderkreis für das Seniorenzentrum in Herscheid werden von dem Kartenerlös bedacht, denn es gehört seit Jahren zur Tradition der Senioren Union, bei all ihren Veranstaltungen für die beiden Organisationen zu sammeln.

Lob gab es auch für den Schützenverein, der als Träger der Gemeinschaftshalle einen unschätzbaren Beitrag für das Gemeinschaftsleben leistet. Die vielen Einsatzstunden im Vorfeld der Sanierungsarbeiten seien ein sichtbares Beispiel. Dazu gab es reichlich Applaus; aber auch für die gelungene Renovierung und für das Team des Schützenvereins, das die Bestuhlung und Bewirtung übernommen hatte.

Natürlich gab es zum Schluss des Gastspiels langanhaltenden Beifall. Da es das zehnte Mal war, dass die Bühnenmäuse in Herscheid auftraten, erhielten die Darsteller und das gesamte Personal eine Rose. Damit ehrte die Senioren Union neben den Schauspielern auch jene Mitwirkenden, die einen großen Arbeitseinsatz beim Auf- und Abbau der Bühne sowie der Technik leisten.

Mit ihrem Auftritt in der Ebbegemeinde beendeten die Bühnenmäuse die Spielsaison 2023/2024. 2025, soviel steht fest, wird es eine erneute Aufführung in Herscheid geben.

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Heißhunger auf das "königliche Gemüse"
Senioren Union Herscheid eröffnet Reisesaison 2024
Ein üppiges Spargelbüfett auf dem Hof Grewing in Delbrück
Am Nachmittag Aufenthalt in Paderborn
Der Hohe Dom - ein sakrales Meisterwerk von unschätzbarem Wert


24.04.2024

Wenn die Senioren Union Herscheid alljährlich ihre Mitglieder und Freunde zum Spargelessen einlädt, ist die Resonanz groß. Dabei werden die verschiedensten Spargelanbaugebiete im Münsterland und am Niederrhein aufgesucht, die die Ausflügler stets mit einem üppigen Spargelbüfett verwöhnen. So auch diesmal, als es zum Hof Grewing nach Delbrück im Kreis Paderborn ging. Wie aus den Annalen hervorgeht, wurde der Spargelhof 1986 mit dem Ziel gegründet, die beste Garantie für höchste Qualität zu erreichen. Davon konnten sich die 53 Teilnehmer überzeugen, die von dem reichhaltigen, schmackhaften Angebot begeistert waren. Das vielfältige Büfett ließ keine Wünsche offen. So gab es Spargel ohne Ende, ergänzt mit Rührei, gekochtem und rohem Schinken, Schweineschnitzel, Hähnchencrossies, Rouladen und Spargelgratin. Eine Spargelcremesuppe als Vorspeise sowie zum Abschluss ein süßes Dessert rundeten das Mahl ab. Die überaus freundliche Bedienung fand stets nette Worte und sorgte für einen reibungslosen und zügigen Ablauf.

Anders als gewohnt, mussten die CDU-Senioren einen Tag hinnehmen, der nicht gerade prickelnd war: Eine unbeständige Witterung mit niedrigen Temperaturen und teilweise starken Winden. Umso mehr tat die wohltuende Wärme der beheizten Zelte gut. So entstand eine gemütliche Atmosphäre, die neben den kulinarischen Genüssen Zeit für viele interessante Gespräche bot.

Gemäß Programm stand der Nachmittag zur freien Verfügung im Zeichen eines Aufenthaltes in der Kreis- und Bischofsstadt Paderborn. Trotz der Witterung war es möglich, einen Rundgang zu unternehmen und die markanten Schwerpunkte wie Domplatz und das historische Rathaus mit seinem geschichtlichen und neuzeitlichen Ensemble in Augenschein zu nehmen. Schwerpunkt bildete allerdings die Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn aus dem 13. Jahrhundert, die dem Heiligen Liborius geweiht ist und dessen Gebeine in der Krypta aufbewahrt sind. Da die Reisen der Senioren Union stets auch einen kulturellen Charakter haben, nahm man sich Zeit, um das prachtvolle Innere des Gotteshauses näher kennenzulernen. Erfreulich kam hinzu, dass einige Kirchenführer bereitstanden, um Wissenswertes zu vermitteln.

Wer den Hohen Dom betritt, ist überwältigt von dem beeindruckenden Kirchenschiff mit seinen gotischen Fenstern und Messwerkbögen. Der Altarraum wird von einem mittelalterlichen, leuchtendem Glasfenster geprägt, das die Botschaft des Alten Testamentes und der neutestamentarischen Heilsgeschichte erzählt. Dieser Blickfang führt weiter zu den vielen Einzelwerken, die den gesamten Raum umfassen. Wenige seien erwähnt: Chorgestühl, Liboriusschrein, Figuren der Apostel, Doppelmadonna aus filigraner Handwerkskunst, die von der Decke hängt, mehrere Altäre und kleine Kapellen, die weiß-goldene Kanzel, der markante Taufstein, die gewaltige Turmorgel sowie verschiedene Grabmäler. Besonders herausragend das Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg, das mit über 14 Metern Höhe bedeutende Stationen des christlichen Glaubens verkündet.

Nicht unerwähnt bleiben muss das berühmte Drei-Hasen-Fenster, das sich im Kreuzgang befindet. Es zeigt drei springende Hasen, die in Kreisform angeordnet sind. Sie sind an den Ohren so geschickt vereinigt, dass zwar jeder Hase zwei Ohren hat, das Motiv aber insgesamt mit nur drei Ohren auskommt. Jedes eigene Hasenohr gehört zugleich seinem "Kollegen". Die drei Hasen sollen ein tröstendes Symbol sein und auf die Dreifaltigkeit von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist hinweisen.

Trotz des "Gelages" im Spargelhof verspürten die Ausflügler zum Abschluss der Tagesfahrt noch den Drang zu einem gemütlichen Kaffeetrinken. Die meisten trafen sich im Domcafé mit einem beherrschenden Blick auf den Domplatz.

Da die Zeit zu schnell verging, konnte der Besuch des barocken Schlossparks in Neuhaus nicht durchgeführt werden. Möglicherweise soll das im kommenden Jahr nachgeholt werden, wenn erneut der Spargelhof Grewing aufgesucht wird. Das war der Wunsch der Reiseteilnehmer.

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CDU-Neujahrsempfang 2024 - ein voller Erfolg!
Über 200 Besucher erlebten eine hochinteressante Veranstaltung
50 Mitglieder der Senioren Union Herscheid waren dabei
Bürger-Ehrenpreis 2023 geht an die Herscheider Telefonkette
Wolfgang Bosbach begeistert mit einer exzellenten Rede
Rückblick auf die Geschichte der CDU-Neujahrsempfänge


18.02.2024

Es war der 32. Neujahrsempfang, den die CDU Herscheid am Sonntag, dem 18. Februar, durchführte. Nach der Coronaauszeit und der Sanierung der Gemeinschaftshalle  konnte nunmehr wieder voll durchgestartet werden. Mit dabei: Fünfzig Mitglieder der Senioren Union Herscheid. Um es gleich vorweg zu sagen: Das Ganze war ein Ereignis von hohem Rang. Und das in mehrfacher Hinsicht.

Da ist zum einen die "neue" Halle, zu nennen, die eine Atmosphäre ausstrahlt, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Bereits beim Betreten des Saales fällt die wohltuende Wärme auf, die aufgrund der Dämmung und Funktionsfähigkeit der Heizung optimal ist. Des Weiteren sorgt die offene Verglasung in West- und Ostrichtung für einen lichtdurchfluteten Raum, der mit der Außenwelt korrespondiert. Hinzu kommen der wohnliche Parkettfußboden, der ansprechende Bühnentrakt sowie die bequeme Bestuhlung. Kurz: Der Gesamteindruck ist bestechend, wobei der Eingangsbereich als auch die behindertengerechte Sanitäranlage das positive Bild abrunden. Dank gilt allen, die an der "guten Stube Herscheids" mitgewirkt haben und es zu einem Schmuckstück gemacht haben. Insbesondere dem Schützenverein - als Träger der Halle - der nicht nur erhebliche Vorarbeiten während der Renovierungsphase geleistet hat, sondern auch für die dauerhafte Organisation zuständig ist.

Zum erfolgreichen Gelingen des Neujahrsempfangs hat zum anderen der CDU-Vorstand mit seinen Helfern beigetragen. Das vielseitige Programm, die Verleihung des Bürger-Ehrenpreises an die örtliche Telefonkette und der perfekte Verlauf verdienen Respekt und Anerkennung. Darüber hinaus macht die Anwesenheit von Bürgern, Vereinen und Institutionen den Neujahrsempfang zu einem gesellschaftlichen, auf Gemeinsinn aufgebautem Ereignis. So etwas lassen sich auch die Ehrengäste nicht entgehen, allen voran die heimischen CDU-Abgeordneten aus Bund und Land Florian Müller und Ralf Schwarzkopf sowie Bürgermeister Uwe Schmalenbach.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede von Wolfgang Bosbach, der als langjähriger Bundestagsabgeordneter an vorderster Stelle der CDU-Fraktion gewirkt hat. Er ist bundesweit bekannt und findet in der Bevölkerung durch seine rhetorischen Fähigkeiten größte Beachtung. Seine Fernsehauftritte sind legendär und noch heute ist sein Einsatz immens. Er versteht es, in klarer, verständlicher Weise den Menschen "die Politik" zu erklären und überzeugt ein Millionenpublikum. Dabei stehen für ihn die Werte christlich-demokratischer Politik im Vordergrund. Seine rheinländische Mentalität führt dazu, dass stets eine Prise Humor mit im Spiel ist. Sein Talent, auf Menschen zuzugehen, macht ihn sympathisch. Man hört ihm gerne zu, wobei er stets klare Kante zeigt. So auch beim Neujahrsempfang. In freier, über fünfzigminütiger Rede, begeisterte er die Teilnehmer, die mit viel Applaus seine Ausführungen honorierten. Man hätte noch länger zuhören können! Über den Inhalt hat die Heimatzeitung ausführlich berichtet. (Fotos: Stefanie Vieregge, Süderländer Tageblatt)

Nachfolgend ein Rückblick auf die langjährige Geschichte der CDU-Neujahrsempfänge.

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Deutschland und Europa am Scheideweg
36. Politisches Frühstück der Senioren Union Herscheid
Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen zu Gast
Ein flammendes Plädoyer für den demokratischen Rechtsstaat
Appell zur Beteiligung an der Europawahl am 9. Juni 2024
60 Senioren erlebten einen spannenden Vormittag


07.02.2024

Es war nichts anderes erwartet worden, als der nordrhein-westfälische Parlamentarische Staatssekretär im Heimatministerium von Frau Ina Scharrenbach, Herr Josef Hovenjürgen, als Redner beim 36. politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid zu Gast war und ein flammendes Plädoyer für den demokratischen Rechtsstaat hielt. War er doch bereits 2017 in seiner damaligen Funktion als CDU-Generalsekretär NRW präsent und überzeugte die Anwesenden in freier Rede durch Sachkompetenz und eindeutiger politischer Aussage mit rhetorischen Höhepunkten.

So auch diesmal, als er trotz seines vollen Terminkalenders in die Ebbegemeinde kam, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die oft zitierte "Abgehobenheit der Politiker" wurde durch den Besuch erneut ad absurdum geführt, zeugt doch die umfangreiche Rednerliste der Senioren Union bei ihren politischen Veranstaltungen davon, wie nah die Unionspolitiker am Bürger sind. (Siehe unter "Aktuelles", Link "Rednerliste Politisches Frühstück".) Weiteres Beispiel: Der CDU-Neujahrsempfang am 18. Februar in der Gemeinschaftshalle mit Verleihung des Bürger-Ehrenpreises sowie dem Festredner Wolfgang Bosbach, dem landesweit bekannten Unionspolitiker mit klarer Kante.

Zusammenfassend ist festzuhalten: Neben den landespolitischen Themen stand für Staatssekretär Hovenjürgen immer wieder sein leidenschaftlicher Einsatz für den Erhalt der demokratischen Rechtsordnung im Vordergrund mit eindeutiger Absage an den Rechts- und Linksextremismus. Einfache Antworten und inhaltsleere, populistische  Schlagworte lösen in einer komplizierter gewordenen Welt nicht die Probleme. Dass unser Land und Europa am Scheideweg stehen, das wurde den Senioren nach diesem Vortrag mehr als bewusst. Die Totengräber der Europäischen Union dürfen bei der Europawahl am 9. Juni keine Chance bekommen.

Als ein "süßes Dankeschön" durften auch die obligatorischen "Herscheider Bergspitzen" aus dem Café Sirringhaus nicht fehlen, die dem Redner mit humorvollen Worten überreicht wurden.

Nach dem reichhaltigen Frühstück im Bistro des Seniorenzentrums und der anschließenden Rede wurden die Anwesenden über einige Änderungen im Veranstaltungsprogramm 2024 informiert, die es in Kürze auch in schriftlicher Form und im Netz unter "Termine" geben wird.

Die Heimatzeitung hat am 9. Februar wie folgt berichtet. Der Artikel wurde von Dirk Grein/Süderländer Tageblatt geschrieben.




Neuer Vorstand der Senioren Union Herscheid

07.02.2024

Während der letzten Jahresversammlung am 9. November 2023 wurde in geheimer Wahl ein neuer Vorstand der Senioren Union Herscheid gebildet. Anstelle des ausgeschiedenen Gründungsmitgliedes Eckhard Volkmann wurde Hans Dinkgrefe gewählt.
Für den verstorbenen Beisitzer Albrecht Herrmann gehört nunmehr Brigitte Siegel dem Gremium an.

Das Foto zeigt von links nach rechts:
Annegret Seifert: Beisitzerin, Brigitte Siegel: Beisitzerin, Annerose Kober: Stellvertretende Vorsitzende,
Hans Dinkgrefe: Beisitzer, August Feldhaus: Beisitzer, Wolfgang Weyland: Vorsitzender.
(ST-Foto: Dirk Grein)


Bühnenmäuse gastieren am 27. April in Herscheid

02.01.2024

Nun ist alles unter Dach und Fach. Nach einer Ortsbesichtigung in der sanierten Gemeinschaftshalle mit Vertretern der Theatergruppe "Die Bühnenmäuse", des Schützenvereins und der Senioren Union  - als Veranstalter - konnte grünes Licht für die Aufführung "Und oben wohnen Engel" gegeben werden. Es handelt sich um ein spritziges Lustspiel, das die Theaterfreunde amüsieren wird. Termin: Samstag, 27. April 2024.

Es gibt ein kleines Jubiläum zu feiern, da die "Bühnenmäuse" zum zehnten Mal in Herscheid auftreten. Bedingt durch die Corona-Pandemie und durch die Sanierung der Gemeinschaftshalle fand das letzte Gastspiel 2019 statt.

Die Vertreter der "Bühnenmäuse" zeigten sich begeistert von der "neuen" Halle, die für eine Vorstellung völlig neue Akzente setzt. Das fängt bei der gehobenen Atmosphäre an und setzt sich fort über die ausgezeichnete Akustik bis hin zur gepolsterten Bestuhlung. Auch die modernisierte Technik der "Bühnenmäuse" trägt dazu bei, den Theatergenuss zu erhöhen.

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Einlass: 16 Uhr. In der Pause gibt es Getränke, die an der großzügig gestalteten Theke sowie an Stehtischen verabreicht werden.

Ab dem 1. März 2024 können Eintrittskarten an folgenden Stellen erworben werden:

Provinzial-Versicherung, Am Markt 4
Dorfapotheke, Lüdenscheider Straße 17
Apotheke Neuer Weg, Neuer Weg 6
Lotto Fischer, Plettenberger Straße 10


AKTION SPENDEN UND HELFEN
Mitglieder der Senioren Union Herscheid spenden auch 2023
Hospiz Lüdenscheid und Förderkreis Seniorenzentrum Herscheid erhalten insgesamt 1.000 Euro


15.12.2023

Es war der 13. Februar 2008, als der Leiter des Amalie-Sieveking-Hauses in Lüdenscheid, Herr Hans-Peter Osterkamp, beim achten politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid zu Gast war. Er referierte über seinen sozialen Aufgabenbereich auf dem Gebiet der Altenpflege, der Wohnungslosenhilfe und der Hospizarbeit. Sein überzeugendes Auftreten, sein außergewöhnliches Engagement sowie sein Talent, Menschen für sein Anliegen zu begeistern, führte dazu, dass ab diesem Zeitpunkt bei allen SU-Veranstaltungen die Teilnehmer gebeten werden, für die Hospizarbeit zu spenden. Die eingegangenen Gelder werden bis zum Jahresende geparkt und in einer Gesamtsumme überwiesen. So konnten bis zum heutigen Tag 16.300 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Die Zielrichtung der Senioren ist klar definiert: "Wir wissen die große Bedeutung und den Dienst der Hospizarbeit sehr zu schätzen und sehen darüber hinaus mit unserer Spendenaktion auch ein Zeichen der Dankbarkeit. Dankbar deshalb, weil wir noch in der Lage sind, bei guter Gesundheit unseren Lebensabend selbstständig gestalten zu können. Deshalb möchten wir denjenigen zur Seite stehen, die sich so fürsorglich und liebevoll um kranke und sterbende Menschen kümmern."

2017 kam der Wunsch auf, neben der Hospizarbeit auch den heimischen Förderkreis für das Seniorenzentrum zu bedenken, handelt es sich doch auch hier um eine Einrichtung, die es verdient, unterstützt zu werden. Schließlich übernimmt der Förderkreis Aufgaben, die vom Träger nicht geleistet werden, aber die Lebensqualität der Bewohner verbessert. So wird das Ergebnis der Sammlungen für beide Häuser gesplittet. In diesem Jahr konnten je 500 Euro überwiesen werden. Das Gesamtvolumen beläuft sich bis zum heutigen Tag auf 21.000 Euro. Der Vorstand der Senioren Union Herscheid dankt allen Spendern für ihre Hilfsbereitschaft!
Das Foto zeigt die "Fütterung des Sparschweinchens" beim Politischen Frühstück am 13. Dezember 2023.


"Tagsüber in guten Händen, abends in den eigenen vier Wänden"
Thema Tagespflege beim 35. politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid
Marian Knoche und Markus Kögler vom Radprax Seniorenzentrum Plettenberg berichten
Großes Interesse der CDU-Senioren und eine lebhafte Aussprache


13.12.2023

Es war wie immer. Wenn die Senioren Union Herscheid zum politischen Frühstück einlädt, ist das Interesse groß. Die Rednerliste ist vielseitig und weist hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft unseres Landes auf. Doch auch aus der heimischen Region kommen Menschen zu Wort, die sich engagiert für das Gemeinwohl einsetzen. So auch beim 35. Frühstück am 13. Dezember in Schürmanns Landgasthaus. Einrichtungsleiter Marian Knoche und Pflegedienstleiter Markus Kögler vom Radprax Seniorenzentrum Plettenberg waren zu Gast und berichteten über ihren Bereich der Tagespflege.

Bereits in dem Einladungsschreiben der Senioren Union wurde darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Herscheid über ein ausgezeichnetes Seniorenzentrum mit tollen Angeboten verfügt, die Tagespflege allerdings nicht integriert ist. Daher nehmen etliche Herscheider die Einrichtung "Auf der Bracht" in Plettenberg wahr. So war es naheliegend, diesen Dienst zu thematisieren, um nähere Einzelheiten zu erfahren.

Nachstehend der Pressebericht, geschrieben von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt:

Mit einem Klick auf den folgenden Link ist ein Bericht der Internetzeitung "LokalDirekt zu lesen:

https://lokaldirekt.de/news/tagsueber-in-guten-haenden-abends-in-den-eigenen-vier-waenden



Danke, Frau Ministerin!

NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) weiht Gemeinschaftshalle ein
Mitglieder der Senioren Union erleben einen historischen Tag


17.11.2023

Es war ein großer Tag für Herscheid. Nach über zweijähriger Sanierungsphase konnte die Gemeinschaftshalle am 17. November d. J. ihrer Bestimmung übergeben werden. Neben vielen Vereinsmitgliedern und Bürgern ließen es sich zwanzig Mitglieder der Senioren Union Herscheid nicht nehmen, dem Festakt beizuwohnen, der durchaus als historisch bezeichnet werden kann und einen wichtigen Platz in der Heimatgeschichte einnimmt.

Darüber hinaus war es NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, die die Senioren seit 2020 zum dritten Mal erlebten und ihre charmante, redegewandte und persönliche Ausstrahlungskraft zu schätzen wissen.


Hier die einzelnen Stationen:

05. Februar 2020:
Auf Einladung der Senioren Union Herscheid nimmt Heimatministerin Scharrenbach am 30. Politischen Frühstück teil und hält eine flammende Rede die die Zuhörer begeistert. In Anbetracht des hohen Besuches wird Bürgermeister Schmalenbach um seine Anwesenheit gebeten. Dieser hatte den "richtigen Riecher" und nutzte die "Gunst der Stunde", der Ministerin das Anliegen "Finanzielle Förderung durch das Land NRW zur Sanierung der Gemeinschaftshalle" vorzutragen, hatte doch die Bezirksregierung in Arnsberg den Förderantrag negativ beschieden.

Vor Beginn des Frühstücks empfing der Bürgermeister die Ministerin im Rathaus. Dort trug sie sich in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Anschließend wurde sie bei einer Ortsbesichtigung - im Beisein des damaligen zweiten und heutigem ersten Vorsitzenden des Schützenvereins, Volker Halbhuber - mit dem Thema befasst. Das weitere Vorgehen ist bekannt: Es erfolgte anfänglich die Genehmigung einer 90%-igen Bezuschussung, die später auf 100% aufgestockt wurde. Damit war der Weg zur Realisierung des Objektes frei.
 
14. November 2022:
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Senioren Union Herscheid lädt der Vorstand die Ministerin erneut nach Herscheid ein, um den Festvortrag zu halten. Wie nicht anders zu erwarten - mit vollem Erfolg.

17. November 2023: Einweihung der Gemeinschaftshalle
Heimatministerin Ina Scharrenbach vollzieht die Übergabe und hält die Festrede in ihrer bekannten humorvollen und kurzweiligen Art. Sie überreicht den symbolischen Schlüssel an den Vorsitzenden des Schützenvereins.

Obwohl nicht alle Kosten aufgrund der massiven Preissteigerungen gedeckt sind, steht der Schützenverein bis zur endgültigen Fertigstellung vor manche Herausforderungen. Als Träger der Halle, ist er auf weitere Spenden und Sponsoren  angewiesen. Daher wird die Bürgerschaft gebeten, sich an an der unbegrenzten "Bausteinaktion" zu beteiligen, um so der "guten Stube Herscheids" den endgültigen Schliff zu geben.

Mehr dazu auf der Internetseite des Vereins: www.gemeinschaftshalle-herscheid.de Spendenkonto Schützenverein Herscheid e.V., IBAN-Nr. DE12 4585 0005 0006 0807 09. Verwendungszweck: Spende Gemeinschafts-Bausteine + Spendername.

Beachtenswert und in hohem Maße anerkennenswert sind die in Eigenregie von Vereinsmitgliedern durchgeführten Arbeiten in der Halle. Das monatelange Engagement mit vollem körperlichen Einsatz ist ein exemplarisches Beispiel für ein gemeinwohlorientiertes bürgerliches Zusammenleben.

Die Senioren Union Herscheid wünscht dem Schützenverein viel Erfolg, allzeit ein gut vermietetes Haus und nie erlahmenden Optimismus bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Und: Wir sind ein wenig stolz darauf, den Weg für ein gutes Gelingen geebnet zu haben.


Senioren Union Herscheid weiter auf gutem Kurs
Jahresversammlung bestätigt Erfolgsserie
Klare Voten in geheimer Wahl für die Vorstandsmitglieder
Eckhard Volkmann aus dem Vorstand verabschiedet
Veranstaltungskalender 2024 vorgelegt
DVD-Fotoschau über "20 Jahre SU Herscheid" begeistert


09.11.2023

Es gehört zum beständigen Ritual von Vereinen und Institutionen, einmal im Jahr Rechenschaft abzulegen, die Mitglieder über neueste Entwicklungen zu informieren sowie geplante Aktionen vorzustellen. Die Senioren Union Herscheid nimmt derartige Versammlungen stets zum Anlass, neben den erforderlichen Regularien das gesellige Beisammensein zu pflegen. Eine reichhaltige Kaffeetafel, diesmal von SU-Mitgliedern gestellt, deckt diesen Bereich kulinarisch ab. Krönender Abschluss bildet eine musikalische DVD-Fotoschau, die die einzelnen Veranstaltungen und Fahrten eines abgesteckten Zeitraums widerspiegeln.

Alle zwei Jahre stehen Vorstandswahlen an, die in geheimer Abstimmung erfolgen und diesmal von André Krause, CDU-Kreisgeschäftsführer, sorgfältig "überwacht" wurden. Das Prozedere verursacht zwar einen gewissen Zeitaufwand, kann allerdings dank einer gekonnten Regie zügig abgewickelt werden. Aus gesundheitlichen Gründen musste Gründungsmitglied Eckhard Volkmann seine 13-jährige Vorstandstätigkeit beenden. Durch das Ableben von Albrecht Herrmann war auch dieser Posten neu zu besetzen. Gewählt wurden: Vorsitzender: Wolfgang Weyland, stellvertretende Vorsitzende: Annerose Kober, Beisitzer: Hans Dinkgrefe, August Feldhaus, Annegret Seifert, Brigitte Siegel.

In seiner Laudatio bedauerte SU-Vorsitzender Weyland das Ausscheiden von Eckhard Volkmann und würdigte ihn als einen treuen Wegbegleiter, der durch seine rege Beteiligung an den Veranstaltungen auffiel und stets zur Stelle war, wann immer er gebraucht wurde. Er entließ ihn mit den besten Wünschen für einen sorglosen Lebensabend und der Übergabe eines Präsentes - zusammen mit Annerose Kober.

Unter dem Tagesordnungspunkt "Ehrungen" wurden folgende Senioren für ihre zehnjährige Mitgliedschaft geehrt: Renate Graul, Ingrid Jopke, Margarete Habert und Brigitte Schröder. Die beiden Letztgenannten konnten nicht anwesend sein. Sie erhielten die Urkunden auf dem Postweg. Weyland dankte den Geehrten für ihre Treue und Teilnahme an den Veranstaltungen.

Lang war die Liste des Vorsitzenden über die Aktivitäten in den Jahren 2022 und 2023, wobei das zwanzigjährige Jubiläum am 14. November 2022 in der Aula des Bildungszentrums Rahlenberg mit 130 Teilnehmern besonders hervorgehoben wurde. Zur Erinnerung: An der Spitze der Gäste standen NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, Bürgermeister Uwe Schmalenbach, Bundestagsabgeord­neter Florian Müller, Landtagsabgeordneter Ralf Schwarzkopf, SU-Kreisvorsitzender Gerhardt Schmidt und CDU-Kreisgeschäftsführer André Krause.

Über den Verlauf der Jahresversammlung hat Lokalredakteur Dirk Grein vom Süderländer Tageblatt umfassend informiert.
Dort ist auch der Veranstaltungskalender 2024 aufgeführt.

Hier der Bericht vom Süderländer Tageblatt


 

Nach 2019:
"Die Bühnenmäuse" gastieren 2024 wieder in Herscheid

06.10.2023

Bedingt durch die Corona-Pandemie sowie durch die Sanierung der Gemeinschaftshalle mussten die Theaterfreunde lange auf eine Aufführung der "Bühnenmäuse" des CVJM Lüdenscheid-West in Herscheid warten.

Nach vierjähriger Pause kann es in 2024 endlich wieder losgehen. Die Senioren Union Herscheid hat als Veranstalter die Komödie "...und oben wohnen Engel" in ihr Programm aufgenommen und freut sich, dieses spritzige Lustspiel präsentieren zu können.
Termin: Samstag, 27. April, 17 Uhr, Gemeinschaftshalle.  

Es ist der zehnte Auftritt der Lüdenscheider Theatergruppe in der Ebbegemeinde. Diesmal dürfte es ein besonderes Highlight sein, sorgt doch der komplette, äußerst gelungene Umbau der Gemeinschaftshalle (mit der neuen, bequemen Bestuhlung) für einen deutlich verbesserten Theatergenuss.

Nähere Einzelheiten - u. a. Beginn des Kartenvorverkaufs - werden rechtzeitig bekannt gegeben.


Remagen am Rhein - eine traditionsreiche Stadt
Auf den Spuren einer 2000-jährigen Geschichte
Herscheider CDU-Senioren genießen den kurzweiligen Aufenthalt
Rheinuferpromenade, Altstadt und die reizvolle Landschaft begeistern
Die "Brücke von Remagen" - Eine weltbekannte Verfilmung


20.09.2023

Es war die 85. Tagesfahrt der Senioren Union Herscheid seit dem Gründungsjahr 2002. Zugleich war es die letzte in diesem Jahr, die zum Abschluss der Saison nach Remagen im Landkreis Ahrweiler führte. Am Ende des Tages waren alle begeistert, erlebten die Ausflügler doch einen kurzweiligen Aufenthalt in der reizvollen Landschaft des Mittelrheins.

Begonnen hatte der Vormittag mit einer 90-minütigen Stadtführung, die aufgrund der Teilnehmerstärke in zwei Gruppen erfolgte. Die beiden "Lokalmatadore" führten die Senioren durch einen Ort, der mit den Schönheiten einer typischen Rheinlandschaft gesegnet und in dessen Mauern ein beachtliches Potenzial an Bausubstanz vergangener Zeiten vorhanden ist. Aufhorchen ließen die Schilderungen der Stadtführer, dass Remagen auf eine über 2000-jährige Geschichte zurückblicken kann. Davon zeugen noch heute die Überreste des römischen Kastells Rigomagus. Auch Teile eines 200 Meter langen Mauerstücks aus dem 14. Jahrhundert sind erhalten geblieben.

Entlang der Straßenzüge beeindruckt die Vielzahl ansehnlicher Jugendstil-Fassaden aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Aber auch zeitgemäße Häuser prägen das Bild der Stadt. Ein reichhaltiges Geschäftsleben, ergänzt mit Restaurants und Cafés lassen die Herzen der Besucher höherschlagen. Ateliergemeinschaften und Künstlervereinigungen, so die Stadtführung, haben sich hier etabliert. 

Hervorzuheben ist das klassizistische Rathaus von 1835, das auf dem Marktplatz mit dem Marienbrunnen steht. Hier pulsiert das Leben, gibt es doch eine Fülle von gesellschaftlichen Veranstaltungen, die von den Stadtführern als ein intaktes, bürgerliches Zusammengehörigkeitsgefühl gewürdigt wird.

Im Übergang zur Rheinpromenade befindet sich ein vom Verschönerungsverein Remagen e.V. gestiftetes Denkmal für den in Remagen geborenen Rennfahrer Rudolf Caracciola (1901-1959), das zu seinem 100. Geburtstag enthüllt wurde. Seine legendären Siege mit dem “Silberpfeil” sind eng verbunden mit der “Grünen Hölle”, dem Nürburgring in der nahen Eifel.

Dominant sind die sakralen Bauwerke Peter und Paul sowie die Apollinariskirche. Während die Pfarrkirche das Zentrum der Stadt bestimmt, befindet sich die Wallfahrtskirche St. Apollinaris auf einer Anhöhe mit einer fantastischen Aussicht auf die reizvolle Rheinlandschaft. Einige Senioren lassen sich dieses Juwel nicht entgehen und werden mit einem überwältigenden Gotteshaus belohnt. Die im neugotischen Stil erbaute Kirche stammt aus der erstem Hälfte des 19. Jahrhunderts und ist im Innern vollständig mit Fresken ausgestattet. Szenen aus dem Leben Jesu und Mariens sowie die Taten des heiligen Apollinaris versetzen die Gläubigen in andachtsvolle Stille.

Zum Abschluss der Stadtführung wurden die Senioren auf die Ruinen der "Brücke von Remagen" hingewiesen, die die Stadt durch die gleichnamige Verfilmung weltbekannt machte. Hintergrund war der Einmarsch der amerikanischen Truppen im Zweiten Weltkrieg, die die Brücke eingenommen hatten. Dadurch verkürzte sich der Krieg um mehrere Monate. Am 17. März 1945 stürzte sie plötzlich in sich zusammen und riss 30 amerikanische Soldaten in den Tod. Im Innern der Brückentürme ist seit dem 7. März 1980 ein Friedensmuseum eingerichtet.

Nach diesem erlebnisreichen Rundgang trafen sich die Ausflügler im "Brauhaus Remagen" zum Mittagessen am Caracciola-Platz, direkt an der Rheinpromenade. In Anbetracht des schönen Wetters waren die Tische im Außenbereich gedeckt. Die vorbestellten Speisen waren hervorragend, sodass auch dieser Teil des Tages optimal in das Gesamtkonzept passte.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Ein nochmaliger Aufenthalt in der Altstadt konnte das bisher Gesehene vertiefen. Dabei waren es insbesondere die verträumten Gässchen und Seitenstraßen, die es den Senioren angetan hatten.  Auch  das Flanieren am endlos verlaufenen Rheinufer gehörte ebenso dazu, wie das gemütliche Beisammensein in einem der zahlreichen Außencafés. Ein herrlicher Abschluss mit spätsommerlicher Begleitung.

Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, wird auf die folgende Galerie verwiesen.

Nächster Termin der Senioren Union Herscheid:
Donnerstag, 9. November, 15 Uhr, Jahresversammlung mit Vorstandswahl im Bürgersaal des Rathauses.

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Herscheider Senioren Union informiert sich über die radprax-Tagespflege
„Auf der Bracht“ in Plettenberg

Die Einrichtung wird sich beim politischen Frühstück am 13. Dezember 2023 in der Ebbegemeinde vorstellen:
„Pflege, Unterhaltung und Geselligkeit“


07.09.2023, von Stefan Aschauer-Hundt

Der Vorstand der Herscheider Senioren Union - nebst Begleitung - hat sich in der radprax-Tagespflege „Auf der Bracht“ in Plettenberg ausführlich mit dem Angebot der teilstationären Altenpflege beschäftigt und ein politisches Frühstück vorbereitet, das am 13. Dezember 2023 in Schürmanns Landgasthof in Grünenthal stattfinden wird. An diesem Tag wird es um alle Formen der Altenpflege, insbesondere aber um die Tages- und die Kurzzeitpflege, gehen. Das Plettenberger Haus bietet diese Pflegeformen für Plettenberger, Herscheider und Affelner Bürger an; ein hauseigener Fahrdienst holt die Gäste dieser Orte von Montag bis Freitag zur Tagespflege ab.

Mit dem Kleinbus der Tagespflege begann der Info-Nachmittag auch für die Vertreter der Senioren Union, der am Hallenplatz in Herscheid abgeholt und zur Einrichtung nach Plettenberg gefahren wurde. Im Seniorenzentrum Auf der Bracht empfingen Altenpflegerin Birgit Semp, Einrichtungsleiter Marian Knoche und Pflegedienstleiter  Markus Kögler die sechs Gäste.

Markus Kögler stellte das Haus vor, das auf drei Etagen drei Wohnbereiche mit je 19 Plätzen aufweist. Im Wohnbereich 1 sind zehn Plätze fest der Kurzzeitpflege vorbehalten. Im Endgeschoss befindet sich die Tagespflege mit zwölf Plätzen. Die Begriffe in Kurzform-Erklärung: In den Wohnbereichen wohnen Senioren auf Dauer. Die Kurzzeitpflege nimmt Senioren auf, die üblicherweise zu Hause betreut werden, die aber wegen einer Verhinderung der Angehörigen auf Zeit von der Einrichtung gepflegt werden. Die Tagespflege arbeitet von Montag bis Freitag und betreut Senioren, die weiterhin zu Hause wohnen, aber tageweise versorgt, unterhalten und mobilisiert werden.  „Wir wirken der Vereinsamung entgegen und leisten professionelle Pflege durch unsere Fachkräfte“, formulierte Markus Kögler. „Unser Vorteil bei Kurzzeit- und Tagespflege ist die nahe Anbindung an das Plettenberger Krankenhaus.“

Altenpflegerin Birgit Semp, eine der vier Fachkräfte in der Tagespflege, stellte höchst anschaulich den Tagesablauf in der Einrichtung dar. Nach der Ankunft der Tagesgäste gibt es Frühstück und Rundgang, je nach Wetterlage im Park oder drinnen. Gymnastik und Toilettengang, Körperversorgung, Spiel und Sport, Gesprächsrunden, Basteln, Kochen und Backen stehen auf dem Programm. Es gibt ein gemeinsames Mittagsmahl, Kaffee und Kuchen, der Blick in die Zeitung – und am Nachmittag geht es für die Tagesgäste wieder nach Hause.

Einrichtungsleiter Marian Knoche erläuterte, dass sich die Zahl der Wochentage, die Senioren in der Tagespflege verbringen können, nach dem Pflegegrad bemisst – je höher, umso mehr Tage werden von der Pflegekasse finanziert. Das Haus berate Angehörige über die Modalitäten ausführlich und suche im Gespräch die beste Lösung – das betrifft sowohl die finanzielle Frage als auch die Wahl der besten Tage, damit der Tagespflegegast harmonisch in die Gruppe passt.

Delegationsleiter und Seniorenunions-Vorsitzender Wolfgang Weyland betonte, dass die Organisation die Tagespflege für die Seniorenarbeit als sehr wichtig empfinde. Gerade deswegen freue man sich auf das politische Frühstück am 13. Dezember 2023, bei dem die Plettenberger Fachleute den SU-Mitgliedern Rede und Antwort stehen werden. Markus Kögler und Marian Knoche versprachen, keine Frage unbeantwortet zu lassen.

Ein Rundgang durch das Haus schloss sich an, bevor es mit dem Kleinbus der Tagespflege wieder zurück nach Herscheid ging.  


Senioren Union Herscheid zu Besuch am "Westfälischen Meer"
Der Möhnesee - ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel
Das vielfältige Landschaftsbild ist beeindruckend
"Eine Seefahrt, die ist lustig"
Senioren genießen einen entspannten, sonnigen Tag


09.08.2023

Nach gefühlten Wochen der Regenperiode waren die 44 Teilnehmer des geplanten Ausfluges zum Möhnesee nicht gerade in Hochstimmung. Noch am Tag zuvor war alles grau in grau und nass. Doch mit Beginn der Fahrt setzte sich die Sonne durch und erhellte die Gemüter zusehends. Bereits auf dem Schützenplatz in Herscheid zweifelt niemand an der veränderten Wetterbeständigkeit und so dienen die mitgebrachten Regenschirme lediglich als Spazierhilfe.

Es war klug, dass der Fahrer die Route "über die Dörfer" wählte, wird doch das bekannte Land­schaftsbild unserer Region in einem Bus intensiver wahrgenommen als in einem  selbstgesteuerten PKW.

"Pier20" - ein Ort mit Charakter

Erste Station am Ausflugsziel ist das 2018 eröffnete Restaurant "Pier20", das oberhalb des Sees mit einer traumhaften Aussicht punktet. Die Räumlichkeiten sind modern und stilvoll gestaltet. Die großzügig angelegte Terrasse erweitert den Blick und macht das Ganze komplett. (Siehe Bildergale­rie) Hinzu kommt die hervorragende Küche, die mit ihrem reichhaltigen Angebot die Gäste ver­wöhnt. Auch organisatorisch ist alles im grünen Bereich und so kann der angestrebte Zeitplan ein­gehalten werden, schließlich steht um 14 Uhr eine einstündige Schifffahrt auf dem Programm.

 

"Eine Seefahrt, die ist lustig"

Das Schiff "Möhnesee" mit seinen 600 Plätzen chauffiert die Besucher über ein Gewässer, das als die flächenmäßig größte Talsperre im Sauerland gilt. Über die Lautsprecherdurchsage gibt es interessante Informationen. So entstand das Bauwerk in den Jahren 1908 bis 1913. Die Talsperre ist kein natürlicher See, sondern von Menschenhand gemacht. Sie dient der Energie- und Trinkwassergewinnung und hat ein Fassungsvermögen von 135 Millionen Kubikmetern. Die imposante Staumauer aus Bruchsteinen ist die Hauptattraktion und wird im weiteren Verlauf des Tages von den Senioren begangen. Doch zunächst genießt man während der Rundfahrt die wunderschöne Landschaft, die in ihrer Vielseitigkeit bestechend ist.

Eine Tragödie von unvorstellbarem Ausmaß

Unweit der Sperrmauer gibt es in einem kleinen Park eine kreisrunde Gedenkstätte, die auf eine Katastrophe während des Zweiten Weltkrieges hinweist. Dort steht geschrieben, dass am 17. Mai 1943 durch das Bombardement der britischen Royal Air Force die Talsperre mit unvorstellbarem Ausmaß zerstört wurde. In kürzester Zeit liefen 95 Millionen Kubikmeter Wasser aus, was zu einer gigantischen Flutwelle bis ins Ruhrgebiet führte. Hunderte Gebäude wurden vernichtet und mehr als 1.500 Menschen verloren ihr Leben. Das Kunstwerk verkörpert eine hohe Symbolkraft. An unterschiedlichen Stellen sind Reliefs in Stein gemeißelt, die die gesamte Spannbreite dieser Tragödie widerspiegeln. Texttafeln regen zum Nachdenken an und machen deutlich, wie sinnlos Kriege sind. Besonders einprägend ein Relief, das eine flüchtende Frau mit ihren Kindern in eine bessere Zukunft zeigt. Über ihnen schwebt als Symbol des Friedens eine Taube mit einem Olivenzweig im Schnabel.

Körbecke - der zentrale Platz am Möhnesee

Den restlichen Nachmittag erleben die Senioren in Körbecke. Der Erholungsort ist ganz auf den Tourismus eingestellt. Das Zentrum wird von einem markanten Platz mit Geschäften und schmucken Häusern beherrscht. Ein Reliefbrunnen und ein Wasser-Fontänespiel, angereichert mit etlichen Sitzgelegenheiten, laden zum Verweilen ein. Das moderne Rathaus und ein Fachwerkhaus ergänzen das einladende Ensemble. Darüber erhebt sich die weithin sichtbare Pankratius-Kirche.

Glanzpunkt ist der durch die Regionale 2013 entstandene Seepark, der ein Muss für jeden Besucher der Möhnesee-Region ist. Die Herscheider lassen es sich nicht nehmen, dieses Kleinod in Augenschein zu nehmen und durch die weiträumige Anlage zu flanieren. Es ist in der Tat ein lohnenswertes Ziel.  Ein Landschaftsbild, das alle Erwartungen erfüllt. Wer hier seinen Urlaub genießt, findet ein reichhaltiges Angebot an Aktivitäten für alle Altersgruppen. Ein Golfplatz, ein  Skaterpark und die verschiedensten Spielflächen runden das Bild ab. An der Uferpromenade gibt es Bade- und Bootsanlegestellen, die Möhneseeschifffahrt sowie Surf- und Segelschulen. Oberhalb des Seeparks präsentiert sich ein sog. Wimmelbild, welches die gesamte Gemeinde Möhnesee entdecken lässt. (Siehe Bildergalerie)

Bevor es in die Ebbegemeinde zurückgeht,  ist noch genügend Zeit, um in geselliger Runde in einem Eiscafé den Tag ausklingen zu lassen.

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Am Puls der Landespolitik
Senioren Union Herscheid reist in die Landeshauptstadt
CDU-MdL Ralf Schwarzkopf empfängt die Gäste
Schaden an der Klimaanlage verhindert Besuch im Landtag
Altstadt und Rheinufer prägen das Bild der Stadt


14.06.2023

Ralf Schwarzkopf, heimischer Landtagsabgeordneter der CDU, hatte die Senioren Union Herscheid in die Landehauptstadt Düsseldorf eingeladen. Einmal am "Puls der Landespolitik" zu sein und hautnah die Abläufe parlamentarischer Arbeit zu verfolgen, war Ziel des geplanten Besuchs. Darüber hinaus sollte der Aufenthalt in der Altstadt und am Rheinufer das Programm touristisch abrunden.

Leider kam es anders. Die Ausflügler mussten mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass der Ausfall der Klimaanlage im Landtagsgebäude die Teilnahme an einer Plenarsitzung unmöglich macht. Der Präsident des Landtages hatte aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen "eindrücklich empfohlen", keine Besuchergruppen zuzulassen. Das gelte insbesondere für Senioren. Immerhin wurden in dem gläsernen Plenarsaal bis zu 35 Grad gemessen. So konnte auch das Gespräch mit dem Abgeordneten nicht durchgeführt werden. Doch darauf wollte Ralf Schwarzkopf auf keinen Fall verzichten. Er verlagerte diesen Programmpunkt kurzerhand in die "Hausbrauerei Zum Schlüssel", wo sich die Herscheider zum Mittagessen eingefunden hatten. Diese Haltung wurde mit Applaus honoriert.

In seinem Lagebericht lobte er das gute Zusammenwirken der schwarz-grünen Regierungskoalition unter Ministerpräsident Hendrik Wüst, die, im Gegensatz zur Ampel in Berlin, geräuschlos und effizient arbeite. Zwar sei das Zusammenspiel nicht immer ganz reibungslos, doch seien beide Partner kompromissbereit und in jeder Hinsicht bestrebt, etwaige Konflikte nicht auf dem "offenen Markt" auszutragen. So stehe am Ende immer eine einvernehmliche Entscheidung, die erst dann der Öffentlichkeit präsentiert wird, wenn sie gut durchdacht und praxistauglich ist.

Dass Ralf Schwarzkopf in diesem Zusammenhang das von der Berliner Koalition vorgelegte Heizungsgesetz unter Beschuss nahm, war konsequent und von den Senioren erwartet worden. Sie zeigten sich empört über den "Mehrfachmurks", der nach wie vor viele Fragen unbeantwortet lässt.

Auch zum Thema Migrationspolitik, die die Bundesländer und Kommunen überfordern, nahm der Vortragende Stellung. Gerade die illegale Zuwanderung müsse durch Kontrollen an den Außengrenzen gestoppt werden. Er zitierte Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, der einst resümierte: "Wir haben ein weites Herz, aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt."

Besorgt zeigte sich Ralf Schwarzkopf über die Angriffe der politischen Ränder auf unsere demokratische Rechtsordnung. Das Wiedererwachen nationalistischer Kräfte sei ein Alarmzeichen, das alle Demokraten in dem Bewusstsein einen sollte, unsere Demokratie mit Leidenschaft zu verteidigen. Das sahen die Senioren ebenso, hatten sie doch in ihrem Leben leidvoll erfahren müssen, wenn Willkür, Gewaltherrschaft und nationale Großmannssucht die Politik bestimmen.

Abschließend lud MdL-Schwarzkopf die Senioren ein, sich im "Haus der Geschichte", in unmittelbarer Nähe des Landtages, umzusehen, das als zeithistorisches Museum die Bereiche des Landes Nordrhein-Westfalen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft widerspiegelt. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Doch zunächst flanieren sie durch die Altstadt mit ihren zahlreichen Kneipen, Restaurants und historischen Bürgerhäusern. Hier pulsiert das Leben und es ist nicht übertrieben, wenn dieser Stadtteil als "die längste Theke der Welt" bezeichnet wird.

Der lange Weg entlang der Rheinuferpromenade mit weiträumigen Ausblicken auf die Stadtlandschaft wird von den Senioren trotz steigender Temperaturen tapfer gemeistert. In den gekühlten Räumen des "Behrens-Gebäudes" am Mannesmannufer, in dem das Museum seinen Platz hat und einst die Staatskanzlei beherbergte, treffen moderne Architektur, politische Ereignisse, wechselvolle Wirtschaftsgeschichte sowie Kriege und Krisen eines Jahrhunderts aufeinander. Ausgewählte Exponate und historische Dokumente zeigen, wie der Behrensbau immer wieder zum politischen Schauplatz wird. Ausführlich dargestellt: der Weg des größten deutschen Röhrenproduzenten Mannesmann von der Gründung des Unternehmens bis in die Gegenwart.

Konnten die Herscheider das Innere des Landtages aus den bekannten Gründen nicht aufsuchen, so wollten sie zum Abschluss des Tages zumindest einen Eindruck von der gesamten Außenanlage gewinnen. Ein beeindruckendes Areal, das architektonisch hervorsticht und von der wunderschönen Rheinlandschaft  beherrscht wird. Dazu mehr in der folgenden Bildergalerie.

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„Spargel satt – Feinschmecker zelebrieren das königliche Gemüse“
Traditionsgemäß eröffnet die Senioren Union ihr Reiseprogramm mit einem Spargelessen
Besuch auf dem Erlebnishof Löbke in Ibbenbüren
Am Nachmittag Aufenthalt im historischen Tecklenburg


26.04.2023

Unter dem Motto: "Spargel satt - Feinschmecker zelebrieren das königliche Gemüse" beginnt alljährlich das Reiseprogramm der Senioren Union Herscheid. Dabei werden die verschiedensten Spargelanbaugebiete im Münsterland beziehungsweise am Niederrhein aufgesucht. Nach 2018 war es das zweite Mal, dass der Erlebnishof Löbke in Ibbenbüren auf dem Programm stand, war doch die ausgezeichnete Bewirtung in einem ansprechenden Ambiente in bester Erinnerung. So sahen die Senioren dem bevorstehenden Ereignis erwartungsvoll entgegen.

Das für die Herscheider aufgebaute Spargelbüfett mit seinen vielseitigen Variationen ließ bereits beim Anblick die Appetitskurve mächtig nach oben schnellen: Spargelsuppe mit Brot aus der eigenen Backstube, Salatbüfett, rustikales Schinkenbrett mit gekochtem und Knochenschinken, dazu hofeigener Spargel mit Sauce Hollandaise, zerlassener Butter, Marktgemüse, Schweineschnitzel mit zweierlei Saucen, Rührei, Petersilienkartoffeln usw. usw. sowie ein Dessertbüfett. So entwickelte sich rasch ein ständiges Zugreifen und man hatte das Gefühl, dass das "königliche Gemüse" nicht weniger wurde.

Nach diesem "Gelage" weckte der angrenzende Hofladen mit seinen Erzeugnissen das Kaufinteresse der Besucher. Die regionale Produktpalette ist derart umfangreich, dass eine gezielte Auswahl angebracht war.

Ein kurzer Rundgang durch das Gelände machte das weiträumige Ausmaß des Erlebnishofes sichtbar. Ein Ort für die ganze Familie. Attraktionen für Groß und Klein bietet der 6.000 Quadratmeter große Spielpark. Der Bauerngarten mit verschiedenen Kräutern, Blumen und Gemüsesorten ist ein Hingucker. Tierfans können sich einer Alpakawanderung anschließen. Im Gegensatz zur sauerländischen Heimat ist in diesen  Breiten die Natur weit vorangeschritten und erstrahlt in frischem Grün.

Der anschließende Aufenthalt im Luft- und Kneippkurort Tecklenburg versetzte die Besucher in vergangene Zeiten. Die Fachwerkstadt mit ihren schmucken Häusern aus dem 16. und 18. Jahrhundert hält viele bauliche Unikate bereit. Es macht Spaß, durch die engen Gassen zu schlendern und dabei immer wieder von neuen Perspektiven überrascht zu werden. Leider schränken die momentanen Straßenbauarbeiten - insbesondere rund um den Marktplatz - das ansonsten positive Gesamtbild erheblich ein, sodass dem Fotofreund keine große Auswahl bleibt.

Zum Abschluss des Tages trafen sich alle Senioren im renommierten Café Rabbel, das einen ausgezeichneten Ruf in der Region genießt. Bei Kaffee und Kuchen wurden in geselliger Runde interessante Gespräche geführt.

Dieser Tagesausflug der Senioren Union Herscheid ist unter der Rubrik "Schlemmen und Erleben" einzuordnen.

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Herzlichen Glückwunsch Professor Dr. Otto Wulff
90 Jahre Prof. Dr. Otto Wulff, Vorsitzender der Senioren Union Deutschlands
Ein würdiger Festakt der CDU-Kreispartei im Hotel "Vierjahreszeiten" in Iserlohn
Senioren Union Herscheid gratuliert dem politischen Urgestein der Union
Eine bunte Fotocollage mit Motiven von Auftritten in Herscheid überreicht


12.02.2023

Am 05. Januar konnte Prof. Dr. Otto Wulff, Vorsitzender der Senioren Union Deutschlands, seinen 90. Geburtstag begehen. Ein begnadeter Christdemokrat, der in der langen Zeit seines politischen Wirkens auf vielen Ebenen Akzente gesetzt hat und weiter setzt. Sein Talent, wortgewaltig und mit Leidenschaft zu argumentieren, ist Ausdruck seiner ungebrochenen Überzeugungskraft. Sein Plädoyer für die Bewahrung des demokratischen Rechtsstaates, den es immer wieder zu verteidigen gilt, ist ein Appell an alle Bürger, in diesem Bemühen nicht nachzulassen.

Vor diesem Hintergrund warnt der Jubilar eindringlich vor der Gefahr antidemokratischer Entwicklungen. Seine Schilderung, dass  nach der verhängnisvollen Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft demokratisch gesinnte Männer und Frauen zusammenkamen, um mit der Gründung der CDU einen Neuanfang zu wagen, ist mehr als ein historischer Rückblick. Werteorientiert gilt der Grundgedanke der Union, dass Freiheit und Menschlichkeit sich nicht wieder in erbärmlicher Gegnerschaft zwischen sozialen, liberalen und konservativen Strömungen verlieren, sondern dass durch eine christlich geprägte, überkonfessionelle Volkspartei die Kräfte der politischen Mitte gebündelt und gestärkt werden.

Diese Positionierung zog sich wie ein roter Faden durch den Festakt am 12. Februar, der aus Anlass der Vollendung des neunzigsten Lebensjahres von Prof. Wulff im Hotel "Vierjahreszeiten" in Iserlohn stattfand. In einer temperamentvollen Rede zeigte der Jubilar klare Kante. Er unterstrich den hohen Wert der Demokratie und forderte die Menschen trotz der angespannten Lage auf, mit Mut und Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

Das Hotel erlebte einen großen Bahnhof, kamen doch viele Wegbegleiter des Christdemokraten zusammen, um ihre Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.

Ob es der CDU-Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Landtag/NRW, Thorsten Schick, CDU-Generalsekretär/NRW, Paul Ziemiak, oder der Kreisvorsitzende der Senioren Union Mark, Gerhardt Schmidt, war, sie alle würdigten die Verdienste Wulffs, die von der Kommunal-, Bundes- und Europapolitik bis hin zur Senioren Union sein Lebenswerk bestimmen. Die Bezirksvorsitzende der Jungen Union Südwestfalen, Franziska Schütte-Sökeland, fand ebenfalls klare Worte und stellte das uneingeschränkte Anliegen von Prof. Wulff in den Mittelpunkt, neben den berechtigten Interessen der Senioren auch die junge Generation mit einzubeziehen.

Kernaussage des Jubilars dazu: "Unsere Gesellschaft fährt gegen die Wand, wenn Jung und Alt nicht zusammenarbeiten." Diesen Akzent setzte auch der Landesvorsitzende der Senioren Union NRW, Helge Benda, in seinem Schlusswort.

In ihrem geistlichen Grußwort stellte Pfarrerin Christine Grans aus Hennen den Konfirmationsspruch von Prof. Wulff aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther in den Vordergrund. Im 13. Kapitel, Vers 13 heißt es: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." Abschließend segnete sie Wulff und überreichte ihm eine Patenschaft für einen Stern in der Hennener Johanniskirche.

Natürlich ließ es sich auch die Senioren Union Herscheid nicht nehmen, an dem Festakt teilzunehmen. Bereits im Vorfeld der offiziellen Ehrung hatte Vorsitzender Wolfgang Weyland gratuliert und dem Jubilar für seinen unermüdlichen politischen Einsatz gedankt. Er bezog sich auf die jahrzehntelangen Kontakte sowohl auf der Ebene der CDU als auch der Senioren Union und erinnerte an die Besuche in der Ebbegemeinde. Wörtlich heißt es: "Bereits als Mitglied der Jungen Union habe ich Ihr Engagement geschätzt und u. a. Ihre Arbeit als Abgeordneter im Deutschen Bundestag mit Hochachtung wahrgenommen. Ihr dynamisches und temperamentvolles  Auftreten bei den Veranstaltungen haben mich stets beeindruckt. Es war und ist ein Genuss, Ihnen zuzuhören und mit Ihnen zu diskutieren."

Unvergessen bleibt bei der Senioren Union Herscheid die Rede von Prof. Wulff während ihres zehnjährigen Bestehens im Jahr 2012, die Zustimmung und ungeteilten Beifall fand. Sein schriftliches Grußwort anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums 2022 stand dem in nichts nach.

Als eine kleine Aufmerksamkeit erhielt Prof. Wulff eine Fotocollage mit Motiven von Auftritten des Jubilars in Herscheid. (Mit einem Klick auf das Bild kann es vergrößert werden.)

Der offizielle Teil der Festversammlung endete mit der Nationalhymne. Ein rustikales Büfett sowie ein geselliges Beisammensein mit guten Gesprächen und einer intensiven Kontaktpflege schloss sich an.


Paul Ziemiak: (MdB): Ein gern gesehener Gast in Herscheid
CDU-Generalsekretär/NRW beim 34. Politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid
60 Teilnehmer im Bistro des Seniorenzentrums waren begeistert
Ein lebhafter Vortrag, der mit viel Beifall begleitet wurde


01.02.2023

Wieder einmal war der Senioren Union Herscheid ein großer Wurf gelungen. Seit Beginn der Veranstaltungsreihe "Politisches Frühstück" kamen namhafte, hochkarätige Redner aus Politik und Gesellschaft in die Ebbegemeinde. Die Liste ist lang und kann jederzeit an dieser Stelle unter "Aktuelles", Link "Rednerliste Politisches Frühstück" eingesehen werden. Darüber hinaus ist ein vollbesetztes Haus garantiert, lassen sich doch die SU-Mitglieder derartige "Schmankerl" nicht entgehen.

So auch am 01. Februar, als 60 Senioren den Weg ins Bistro des Seniorenzentrums fanden, um nach einem ausgiebigen Frühstück den CDU-Generalsekretär/NRW, Paul Ziemiak (MdB) zu hören. Der 37-jährige Unionspolitiker war bereits 2015, damals Bundesvorsitzender der Jungen Union, in Herscheid und überzeugte durch seine mitreißende Rhetorik, seine klare, analytische Argumentation und brillierte durch seine verständliche Wortwahl. Damals bilanzierte die Senioren Union Herscheid: "Es kam ein Jungpolitiker der Christdemokraten zu Wort, der, so kann prognostiziert werden, innerhalb der Partei einen steilen Weg vor sich hat."

Heute kann das mit Fug und Recht behauptet werden: Paul Ziemiak ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2018 bis 2022 bekleidete er das Amt des Generalsekretärs der CDU Deutschlands. Während dieser Zeit war er auf "allen Kanälen" präsent und wurde bundesweit bekannt. Dass er seit dem 07. November 2022 Generalsekretär der CDU in Nordrhein-Westfalen ist und jetzt auf Landesebene vollen Einsatz zeigt, ist ein Gewinn. Darüber hinaus ist er Präsident der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe.

Fassen wir im Telegrammstil seine Aussagen zusammen, ergibt sich folgendes Bild: "Deutscher Europäer mit polnischen Wurzeln", "Kinder sind Ausdruck von Zuversicht", "mehr Zusammenhalt in unserm Land", "Generationengerechtigkeit: Weil wir heute schon an morgen denken" und "Frieden und Demokratie sichern." Weitere Informationen sind der Internetseite https://www.paul-ziemiak.de/ zu entnehmen.

Redakteur Dirk Grein vom Süderländer Tageblatt hat über den Verlauf der Veranstaltung in der Ausgabe vom 02. Februar berichtet. Seinen Beitrag veröffentlichen wir nachstehend. Eine Bildergalerie schließt sich an.

 


"Die Gemeinschaftshalle ist das Herzstück des gesellschaftlichen Lebens in Herscheid"
Senioren Union besucht die Baustelle
Großes Lob an den Schützenverein als Träger der Halle
Planungen überzeugen durch klare Strukturen
Werbung für die Bausteinaktion des Schützenvereins
Geselliges Beisammensein im Café Sirringhaus

"Nichts Schöneres kann man vererben, als ererbten Väter Brauch,
denn wo des Landes Sitten sterben, da stirbt des Landes Blüte auch."

(Spruchtafel im Berchtesgadener Land)


25 .01.2023

Einen anschaulichen Rundgang durch die Räumlichkeiten der Gemeinschaftshalle  unternahmen 36 Teilnehmer der Senioren Union Herscheid. Ziel war es, sich über den Stand der Sanierungsarbeiten und über die vorgesehene Planung zu informieren. Der Vorsitzende des Schützenvereins, Volker Halbhuber, und sein Stellvertreter, Lars Cramer, führten in zwei Gruppen die Senioren durch das Gebäude und standen Rede und Antwort. Bereits im Voraus dankte SU-Vorsitzender Wolfgang Weyland den beiden für ihren Einsatz und unternahm einen kurzen Exkurs in die Vergangenheit.

Getreu der oben genannten Weisheit aus dem Berchtesgadener Land stellte er fest, dass mit der Gründung des Schützenvereins im Jahr 1950 Tradition und Brauchtum weiterentwickelt und der Bau einer Gemeinschaftshalle - in der Trägerschaft des Schützenvereins - angestrebt wurde. Diese Bemühungen waren erfolgreich und die Halle konnte 1957 eingeweiht werden. Seitdem ist sie das Herzstück des gesellschaftlichen Lebens in Herscheid.

Die damalige Aufbruchstimmung machte unzählige Kräfte frei; wobei neben diversen Fördermitteln und Darlehnsgewährung eine starke finanzielle Beteiligung der Bürgerschaft einsetzte. Durch Spenden kamen 84.000 DM = 24% der Gesamtkosten in Höhe von 350.000 DM zusammen. Eine für damalige Verhältnisse enorme Leistung, die fortgesetzt werden kann, wenn die angelaufene Bausteinaktion des Schützenvereins wahrgenommen wird. Im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten erwarb die Senioren Union sechs Bausteine und bat ihre Mitglieder um entsprechende  Unterstützung an den Schützenverein.

Spendenkonto: Schützenverein Herscheid e.V., IBAN-Nr.: DE12 4585 0005 0006 0807 09
Verwendungszweck: Spende Gemeinschafts-Bausteine + Name.
Ein Baustein kostet 50 €.

In einem überreichten Begleitschreiben weist die Senioren Union darauf hin, dass der Schützenverein als Träger der Halle nach wie vor das Heft in der Hand hat und alle Kräfte bündelt, um das Gebäude zukunftssicher zu machen. Wörtlich heißt es: "Dieses Jahrhundertwerk werdet ihr meistern und im Zusammenwirken mit der Gemeinde Herscheid aus der Halle die gute Stube Herscheids machen. Die vorgelegten Pläne über­zeugen durch eine klare Struktur und ermöglichen eine vielseitige Nutzung, die so bisher nicht be­stand. Dabei spielen behindertengerechte und sicherheitsrelevante Maßnahmen ei­ne nicht uner­hebliche Rolle. 

Anerkennend nehmen wir zur Kenntnis, dass etliche Schützen über Wochen vollen Ar­beitseinsatz leisteten und auch weiter leisten werden, um die Gesamtkosten zu minimie­ren, die aufgrund der stark gestiegenen Baupreise ein unkalkulierbares Risiko bedeuten."

Kurz zusammengefasst auf einen Blick ergeben sich folgende Vorteile: Eingangsbereich mit Foyer, Garderobe und Toiletten auf einer Ebene, Treppenaufgang zur Empore sowohl von der Halle als auch vom Foyer aus, energetische Sanierung der Halle, Küchen- und Thekenverlagerung sowie Unterteilung der Halle. Damit sind auch kleinere Veranstaltungen möglich. Neugestaltung der Fensterfront mit Aussicht nach draußen und Sonnenschutz. Erneuerung der Heizungsanlage und der Beleuchtungskörper. Eine Rundum-Renovierung erfährt der Kellerbereich, der neben dem Club- und Jugendraum eine großzügige Schießanlage erhält. Damit können auch überregionale Wettkämpfe stattfinden. 

Die Senioren Union hofft darauf, dass das Projekt termingerecht und umfassend zu realisieren ist - dies auch im Hinblick auf die Fortsetzung der Theateraufführungen der "Bühnenmäuse", die ab 2024 wieder voll durchstarten sollen. Ebenso sprechen sich die CDU-Senioren für eine zeitnahe Sanierung des desolaten Zustandes des Schützenplatzes aus.

Über nähere Einzelheiten des Baustellenrundgangs berichtete Dirk Grein vom Süderländer Tageblatt in der Ausgabe vom 28. Januar, die wir nachstehend wiedergeben. Eine Bildergalerie schließt sich an. Die fiktiven Fotos der vorläufigen Planungen lassen erkennen, wie das Gesamtbild zukünftig aussehen könnte.

Mit einem anschließenden Kaffeetrinken im Café Sirringhaus endete der erlebnisreiche Nachmittag in geselliger Runde.

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