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Spargelhof Schippers in Alpen-Veen - ein kulinarisches Erlebnis
Senioren Union Herscheid endlich wieder auf Tour
Das "königliche Gemüse" wird von den Feinschmeckern ausgiebig zelebriert
Am Nachmittag: Besuch in der "Römerstadt" Xanten

19.06.2021


Eigentlich beginnt das jährliche Reiseprogramm der Senioren Union Herscheid im April/Anfang Mai zur Eröffnung der Spargelsaison mit dem Besuch eines Hofes in den Anbaugebieten am Nie­derrhein oder im Münsterland. Eigentlich - doch der Ausbruch der Corona-Pandemie hat alle Planungen zunichte gemacht. Bereits 2020 musste der Ausflug abgesagt werden, und auch im Frühjahr 2021 konnte aufgrund der Inzidenzwerte die Fahrt nicht stattfinden. Erst als sich die Lage nach und nach entspannte und Reisen wieder möglich wurden, fiel der Startschuss in Richtung Spargelhof Schippers in Alpen am Niederrhein. Gerade noch rechtzeitig vor Schluss der Saison konnten sich die Senioren an einem üppigen Spargelbüfett laben und ihre Gaumenfreuden ausgiebig zelebrieren. Bis auf vier Personen, die einen negativen Schnelltest vorlegen konnten, waren alle zweimal ge­impft, sodass unbeschwerte Stunden den Tag erlebnisreich abrundeten.                                                                                                                                             

 

Üppiges Spargelbüfett im eleganten Raumambiente der Zeltgastronomie

Der Ort Alpen, mit seinen rund 12.000 Einwohnern und einer 900-jährigen Geschichte gehört zum Kreis Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf. Er ist ländlich geprägt und mit einem weiten Wander­wegenetz ausgestattet, das inmitten eines großzügig angelegten Erholungsgebietes mit niederrheini­schen Flair liegt. Der Hof Schippers befindet sich im Ortsteil Veen, etwas versteckt in idyllischer Lage. Soweit das Auge reicht, erstrecken sich die großen Spargelfelder in freier Landschaft. Die Spargeltradition, so erfahren die Senioren, besteht seit 1933 und genießt in der engeren und weiteren Umgebung einen ausgezeichneten Ruf. Neben dem angrenzenden Hofladen ist die großzügig ausgestattete Zeltgastronomie, die eigens zur Spargelsaison installiert wird, ein wahrer Hingucker. Hier gibt es große Feste wie Familien- und Firmenfeiern, die auf die Landstube und Festscheune ausgedehnt werden können. Das elegante Raumambiente ist beeindruckend und lässt erwarten, dass das kulinarische Angebot  ebenso bestechend sein wird. Das  kann, ohne übertreiben zu wollen, voll bestätigt werden.

Das üppige Spargelbüfett lässt keine Wünsche offen und verführt die Feinschmecker zu einem "mehrmaligen Zugriff". Wird das "königliche Gemüse" traditionell mit neuen Kartoffeln, zerlassene Butter, Sauce Hollandaise, rohen und gekochten Schinken sowie Schnitzel serviert, erweitert sich die Beila­genpalette auf dem Hof Schippers durch vielfache Kreationen: Spargel mit Kartoffelgratin, Hähn­chenbrust in Weißweinsoße, Hähnchenbrust in Rahmsauce und drei verschiedene Schinken­sorten. Dass zuvor eine Spargelcremesuppe und als Nachtisch drei Varianten kredenzt werden, macht das "Gelage" komplett. Natürlich ist "Spargel bis zum Abwinken" eine Selbstverständlich­keit.

An diesem hochsommerlichen Tag, bei angenehmen Temperaturen im teilweise geöffneten Gäste­zelt erleben die Ausflügler eine genussreiche, entspannte Zeit. Nicht unerwähnt bleiben darf die her­vorragende, reibungslose Organisation der Wirtsleute.

Viel Beachtung findet auch der angrenzende Hofladen, der ein breitgefächertes Angebot an land­wirtschaftlichen Produkten und Dekorationsmaterial bereithält. Hier geht so manches Schein­chen über die Ladentheke.

 

Xanten: 2000 Jahre bewegte Geschichte und eine lebendige Gegenwart
Den Nachmittag verbringen die Senioren in der benachbarten "Römerstadt" Xanten mit ihrer 2000-jährigen Geschichte. Ziel sind  nicht die archäologischen Römeranlagen, sondern der historische Stadtkern mit dem markanten Dom St. Victor. Die romanisch-gotische Stiftskirche aus dem achten Jahrhundert bildet den Schwerpunkt der Stadtsilhouette, dessen beide Türme von Weitem zu sehen sind. Das Innere des Gotteshauses ist reich an Kunstschätzen. So gibt es 17 Altäre, inhaltsreiche Glasfenster, Bildwerke an den Pfeilern sowie Wandteppiche und ein reich verziertes, geschnitztes Chorgestühl. Dazu mehr in der anschließenden Bildergalerie.
Bei einem Bummel durch die Straßen und Gassen gibt es viel Interessantes zu entdecken. Die sa­nierten Häuserfronten verleihen in ihrer Vielfältigkeit der rund 20.000 Einwohner zählenden Stadt ein gepflegtes Äußere. Die weiten Plätze des verkehrsberuhigten Bereichs sind Treffpunkt der Bürger und Touristen. Hier finden die Herscheider in der Außengastronomie der zahlreichen Cafés oder Eisdielen einen geselligen, entspannten Aufenthaltsort. Den Abschluss des Ausflugs an den Nieder­rhein bildet ein Rundgang durch den blühenden Kurpark mit seinem liebevoll gestalteten Rosengarten. Erfrischend das Gradierwerk, das Salzwasser durch ein Holzwerk aus Fichte und Schwarzdorn rieseln lässt. Es ist ein "Gesundbrunnen" mit positiver Auswirkung auf die Atemwege durch das Einatmen der salzhaltigen Luft.

So schließt sich der Kreis eines erlebnisreichen Tages am Niederrhein, der noch lange nachwirken wird. Waren es dort bei 27 Grad Celsius noch angenehme Temperaturen, scheint es bei der Ankunft in Herscheid wie in einem Backofen zu sein, zeig doch hier das Thermometer 32 Grad.

Anmerkung: Der Chronist nutzt das "Generische Maskulinum", das die Perso­nenbezeichnung zwar in der männlichen Form verwendet, aber alle Geschlechter gemeint sind.

 


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