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CVJM-Bühnenmäuse bringen das Lachen nach Herscheid
Auch das siebte Gastspiel der Theatergruppe vor Ort ist restlos ausverkauft

Text und Fotos von Volker Halbhuber

25.04.2017

Für ihr siebtes Gastspiel in der Schützenhalle haben sich die Bühnenmäuse, die Theaterbühne des CVJM Lüdenscheid-West, das Stück "Kein Auskommen mit dem Einkommen" ausgesucht.

Normalerweise wäre die Theaterbühne erst 2018 wieder nach Herscheid gekommen, doch die Hobby-Theaterspieler aus Lüdenscheid hängten zum Ende des aktuelle Bühnenjahres noch einen Auftritt an, mit Erfolg: Die Halle war mit 360 Gästen abermals restlos ausverkauft.

Der größte Teil der Besucher konnte sich mit dem Stück von Fritz Wempner gut identifizieren, wurde man doch in die eigene Kindheit versetzt. "Menschen, ich will Euch das Lachen schenken", war das Lebensmotto Wempners und dieses Zitat passt zu den Bühnenmäusen wie die Faust aufs Auge, denn mit ihren Stücken sorgen sie für ausverkaufte Veranstaltungen im Saal in der Mathildenstraße in Lüdenscheid. Alle zwei Jahre gastiert das Ensemble auf Einladung der Senioren Union Herscheid auch in der Schützenhalle und schenkt dort den Herscheidern das Lachen.

Auch am Samstagabend trieben die Schauspieler den Zuschauern Tränen der Freude in die Augen. Das Stück spielt in den 50er Jahren, zu Zeiten von Muckefuck und Rock'n' Roll. Das Wirtschaftswunder führte zu Wohlstand, doch die älteren Semester hatten mit ihrer Rente so ihre Probleme. Und damit zeigte das Stück auch die gesellschaftlichen Probleme in der heutigen Zeit auf, in der manche Senioren auf Nebenverdienste oder Sozialleistungen angewiesen sind.

Damals wurde das finanzielle Problem anderweitig gelöst, wie es das Rentnerehepaar Hermann und Klara Müller, bestens dargestellt durch Frank und Susanne Gerhardt, spielte. Jede Wohnung hatte damals eine gute Stube, ein Raum, der immer sauber gehalten und nur für besondere Anlässe genutzt wurde. Aber wenn die Rente nicht ausreichte, wurde diese gute Stube an Untermieter vermietet. Und so schaltete das Ehepaar Müller eine Anzeige zur Vermietung. Was aber, wenn Mama Müller das Zimmer an einen jungen Mann und Papa Müller das Zimmer an eine junge Frau vermietet? Kein Problem, solange der junge Mann den Raum tagsüber zum Schlafen braucht, da er nachts arbeitet, und die junge Frau durch ihren Bürojob das Zimmer nur in der Nacht belegt. Vorteil: Die Miete verdoppelt sich. Nachteil: In Windeseile muss jeden Tag das Zimmer umgestaltet werden.
 
Soweit, so gut. Was aber passiert, wenn sich die beiden Untermieter, gespielt von Simone Meykranz und Gerd Heuel, in der Wohnung durch einen unglücklichen Umstand begegnen? Und wenn dann auch noch die Chefin (Steffi Pantack) der jungen Dame und der Vater (Bernd Gräwe) des jungen Mannes in der Wohnung auftauchen? Nach und nach wird die Situation für das Ehepaar Müller chaotischer, zumal auch die ungeliebte Nachbarin, die überall ihre Nase hineinsteckt, über die Doppelvermietung Bescheid weiß. Bis zum Happy-End musste noch manch eine Klippe umschifft werden dabei gab es natürlich viel zu lachen.

Die Pause zwischen erstem und zweitem Akt nutzte Robert Zapp dazu, das Publikum mit lustigen Geschichten zu unterhalten.

Eine ausverkaufte Halle sorgt dafür, dass das CVJM-Projekt in Sierra Leone wieder mit einem großen Betrag unterstützt werden kann. Doch auch die Bühnenmäuse gingen nicht leer aus: Speziell für die Theatergruppe hatte Handwerker Peter Prinz das Bühnenbild "Spiekus-Bühnenmäuse" angefertigt, welches der Vorsitzende der Senioren Union, Wolfgang Weyland, als besonderes Geschenk überreichen konnte. Und auch das Amalie-Sieveking-Haus in Lüdenscheid kann sich freuen: Es wird mit einem Spendenbetrag (Teil der Eintrittsgelder und Spenden) von der Senioren Union unterstützt.

 





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