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Zutrauen, zupacken und zusammenhalten
Ralph Brinkhaus: Wie Deutschland seinen Platz in der neuen Welt findet
Geschrieben von Dirk Grein, 9. Februar 2017

Bis auf den allerletzten Platz war der Saal im Hotel "Zum Adler" besetzt. 80 Mitglieder und Freunde der Senioren Union erlebten gestern Morgen einen bemerkenswerten Vortrag des Bundestagsabgeordneten Ralph Brinkhaus.

"Ich habe großen Respekt vor dem, was Sie hier auf die Beine gestellt haben", staunte der Gastredner ob der großen Zuhörerschaft an einem Mittwochmorgen; er stellte dem Vorstand der hiesigen Senioren Union damit ein großes Lob aus. Doch nicht nur in Herscheid gebe es positive Entwicklungen, sondern in ganz Deutschland sei ein Aufschwung spürbar: der hohe Beschäftigungsgrad, die reale Lohnsteigerung, gute medizinische Versorgung und mehr Wohnfläche. "Wir haben uns in den letzten 70 Jahren einen Wohlstand aufgebaut, um den wir beneidet werden", betonte Brinkhaus.

Dennoch sind die Menschen besorgt, ist eine deutliche Unruhe in der Gesellschaft nicht wegzureden. Dies liege an dem komplizierten Weltgeschehen, welches für viele immer unverständlicher werde. Diese angespannte Lage versuchen Populisten für sich zu nutzen, in dem sie die Menschen aufhetzen und ihnen Verhältnisse von vor 20 Jahren versprechen. "Aber man kann die Welt nicht so machen, wie sie früher war", warnte der CDU-Politiker. Seine Partei mache sich dafür stark, dass Deutschland seinen Platz in der neuen Welt finden kann. Zutrauen, zupacken und
zusammenhalten müsse die Devise lauten.

Der Staat könne zwar nicht dafür sorgen, dass die Menschen glücklich sind  aber er könne für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgen, damit die Menschen ihr persönliches Glück finden. Dafür müsse vor Ort einiges geändert werden. Beispielhaft nannte Brinkhaus die unzureichende Digitalisierung und Nachbesserungsbedarf im Bereich Sicherheit.

Doch Deutschland dürfe sich selbst keine Scheuklappen verpassen und nur auf das eigene Wohl achten. "Frieden und Freiheit können wir nur erleben, wenn wir vernünftig mit unseren Nachbarn zusammenleben." 72 Jahre lang habe es in Deutschland keinen Krieg mehr gegeben, vor allem für die jüngere Generation sei dies selbstverständlich. Deswegen appellierte Brinkhaus an die Senioren, dass sie ihre Erinnerungen an die Nachkriegszeit, an Flucht und Vertreibung weitergeben an ihre Enkel und Urenkel.

Zugleich erinnerte er an die Ursprünge der Christlich Demokratischen Union, die auch in der heutigen politischen Landschaft gelten: Auch wenn das Aufbauen von Feinbildern zum Alltag gehöre, bleibt "es unsere Aufgabe, dieses Land zusammenzuhalten". Dafür müsse man auch auf die sozial Schwächeren achten. Brinkhaus riet dazu, mit "unserem Reichtum so umzugehen, dass wir ihn auch teilen", und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch mit anderen Ländern auf der Welt.

Lang anhaltender Applaus war der Dank für diese Ausführungen. Wolfgang Weyland, Vorsitzender der Senioren Union Herscheid, hatte den Zuhörern einen brillanten Rhetoriker angekündigt und wollte am Ende des Vortrages wissen: "Habe ich Ihnen zu viel versprochen?" Das eindeutige "Nein" der Besucher war Beleg für einen kurzweiligen Vormittag, in dessen Verlauf sich den Herscheidern auch der CDU-Landtagskandidat Ralf Schwarzkopf aus Lüdenscheid vorgestellt hatte.

 

 

Spiekus sorgt für Freude
Peter Prinz fertigt im Namen der Senioren Union einen Presse-Spiekus an
Geschrieben von Dirk Grein, 10. Februar 2017

Das Maskottchen der Gemeinde sorgte beim 24. Politischen Frühstück im Hotel "Zum Adler" am Mittwoch gleich zweimal für Freude. Hirsch Spiekus ist sozusagen ein Stammgast bei Veranstaltungen der heimischen Senioren Union. Denn der Vorsitzende macht mit dem Plüschtier gerne Werbung für Herscheid. Als Dankeschön überreicht Wolfgang Weyland den Spiekus an die Gastredner. Auch Ralph Brinkhaus freute sich über das Spiekus-Geschenk: Der CDU-Bundestagsabgeordnete hatte am Mittwoch einen Vortrag zu dem Thema "Ein starkes Deutschland in einem stabilen Europa" gehalten (wir berichteten).

Eine besondere Überraschung hatte Wolfgang Weyland für die Redaktion der Heimatzeitung parat: einen Holz-Spiekus in Form eines rasenden Reporters. Mit Peter Prinz hat die Senioren Union einen begnadeten Bastler in den eigenen Reihen. Der Herscheider, der für seine Verdienste zum Wohl der Allgemeinheit vor fünf Jahren den Bürgerehrenpreis der Ortsunion erhielt, ist der Erbauer der zahlreichen Spiekus-Holzschilder, die im Dorf auf markante Einrichtungen hinweisen. Eine Sonderanfertigung widmete Peter Prinz im Namen der Senioren Union dem Süderländer Tageblatt; in den Redaktionsräumen verfolgt das Herscheider Wappentier  ausgestattet mit Stift, Papier und Kamera fortan die regelmäßigen Konferenzen und ist herzlich willkommen bei der "schreibenden Zunft".

 



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