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Für Herscheids Senioren gibt es einfach keinen Besseren
Wolfgang Weyland bleibt Vorsitzender der heimischen Senioren Union

Geschrieben und Foto von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt
07.11.2014

Wenn an einem Donnerstagnachmittag rund um das Rathaus kein Parkplatz mehr frei ist und im Bürgersaal der Geräuschpegel steigt, dann kann das nur einen Grund haben: ein Treffen der Senioren Union.

84 Personen hatten sich für die gestrige Jahresversammlung angemeldet - eine stolze Beteiligung, die auch der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Ingrid Fischer imponierte. "Das ist wirklich erfrischend", lobte die Lüdenscheiderin die lückenlos besetzten Publikumsreihen. Dies sei sicherlich kein Zufall, bemerkte sie beim Blick auf das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm: Allein in diesem Jahr bietet die Senioren Union zehn verschiedene Unternehmungen an. Vor allem die Reihe des politischen Frühstücks mit wechselnden Themen und Referenten gefiel Ingrid Fischer. Diese Idee nehme sie mit zu ihrer Senioren Union nach Lüdenscheid.

Besonders lobende Worte fand die stellvertretende Kreisvorsitzende für Wolfgang Weyland. Der Motor der Herscheider Gruppe stand gestern zur Wahl. "Es gibt im Moment keinen Besseren als ihn", schwärmte Ingrid Fischer von den Qualitäten des Herscheider Vorsitzenden. Dessen Wiederwahl war reine Formsache: Die 56 Stimmberechtigten erteilten Weyland bei einer Enthaltung das volle Vertrauen. Auch sein Vorstandsteam bestehend aus seinem Stellvertreter Peter Prinz sowie den Beisitzern Brigitte Cordt, Annerose Kober, Annegret Seifert, Albrecht Herrmann und Eckhard Volkmann wurde einstimmig wiedergewählt.

 "Wir können wirklich sehr zufrieden sein", zog Weyland in seinem Bericht ein durchweg positives Fazit. Die Mitgliederzahl liege konstant bei 90, der Freundeskreis besteht aus 20 weiteren Sympathisanten. Sämtliche Ausflüge sind ausgebucht - das sei doppelt erfreulich. Denn bei allen Veranstaltungen der Senioren Union werden Spenden für die Hospizarbeit im Amalie-Sieveking-Haus gesammelt; im Vorjahr kamen 1 000 Euro zusammen. Medial sei man bestens vertreten - sowohl auf der eigenen Homepage im Internet, als auch durch die umfangreichen  Berichte in der Heimatzeitung. Zudem ist die Senioren Union in die Gestaltung der Gemeinde eingebunden, wie aktuell bei der Umwandlung der Dorfwiesen zu einem Freizeitgelände.

 Einziger Wermutstropfen im letzten Jahr sei das Wetter bei der Jahresfahrt nach Bamberg gewesen. "Sonne haben wir zwar schon immer gehabt, aber das war doch etwas arg", erinnerte Weyland an Temperaturen von bis zu 37 Grad. Dennoch habe man schöne Tage erlebt. Ein weiterer Höhepunkt des Veranstaltungsjahres 2014 sei der Auftritt der CVJM-Bühnenmäuse vor 360 Gästen in der Schützenhalle gewesen.

 

Unerträglich arroganter Angriff auf die Rentner
Wolfgang Weyland verteidigt Rentenanpassung: "Wir brauchen uns der Erhöhungen nicht zu schämen"

Geschrieben und Foto von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt
14.11.2014

Es war ein Thema, das Wolfgang Weyland unter den Nägeln brannte: Der Vorsitzende der Senioren Union ließ seinem aufgestauten Ärger bei der Jahresversammlung im Bürgersaal freien Lauf.

Anlass dazu gaben aktuelle Diskussionen über die Rentenpolitik. "Rentner unterliegen dem Vorwurf, sie lebten auf Kosten der jungen Generation - das Gegenteil ist der Fall", betonte Weyland. Kürzungen, Riester- und Nachhaltigkeitsfaktor sowie Nullrunden haben den Rentnern in den letzten zehn Jahren einen Verlust von zwölf Prozent beschwert. Dies wollte Weyland nicht kritisieren, doch aber hervorheben: "Wir haben es im Sinne der Generationengerechtigkeit in Kauf genommen."

Er wehrte sich jedoch dagegen, dass die Senioren nun an den Pranger gestellt werden, da schmale Rentenanpassungen angekündigt werden. "Es ist unerträglich, mit welcher Arroganz die Rentner angegriffen werden", sagte Weyland. Rente sei Lohn für Lebensleistung, zu der die älteren Menschen ihre Beitrage geleistet haben. Im Gegensatz dazu werde über die jährlich steigenden Beamtenpensionen kein Wort verloren. "Ich möchte das nicht kritisieren, aber das ist Fakt", meinte der Vorsitzende. Er ergänzte: "Wir brauchen uns der Erhöhungen nicht zu schämen."

Die demografische Entwicklung, die heute in aller Munde sei, liege nicht allein darin begründet, dass die Menschen immer älter werden, sondern auch darin, dass zu wenig Kinder geboren werden. "Und wenn es den heutigen Rentnern gut geht, dann auch deshalb, weil sie während ihres Arbeitslebens nicht ihr Geld verjubelt, sondern gespart haben", beendete Weyland seine Ausführungen.

Dies waren zugleich die einzigen kritischen Anmerkungen einer ansonsten harmonischen Versammlung (wir berichteten).
In dieser war es dem Vorsitzenden eine große Freude, gleich sieben Senioren für ihre zehnjährige Mitgliedschaft zu ehren. Dies waren: Heidemarie Borlinghaus, Hans-Dieter Cordt, Hans Dinkgrefe, Doris Herzog, Christel Krugmann, Erwin Rösner und Rudi Moser. Die Auszeichnung für Egbert Schmidt und Ruth Waldeck (nicht anwesend) soll nachgeholt werden.


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