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Zuwachs im Industriegebiet, Konzept für Schulgebäude
Bürgermeister rechnet mit positiver Weiterentwicklung der Gemeinde

Geschrieben und Fotos von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt
05.02.2014

Wie sieht die Zukunft der Ebbegemeinde aus? Mit dieser Frage beschäftigte sich gestern Morgen Uwe Schmalenbach beim 18. politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid.

Es gebe berechtigte Hoffnungen, dass die Gemeinde ihre positive Entwicklung der Vorjahre fortsetzen kann. Beispielsweise erhält das Industriegebiet Friedlin bald "Zuwachs": Ein großes Grundstück ist verkauft worden, zudem gebe es konkrete Verhandlungen mit weiteren Interessenten. Ähnlich erfolgreich gestaltet sich auch die Vermarktung auf dem Wohnungsmarkt. Im Hüinghauser Neubaugebiet Grenzweg seien 18 Grundstücke verkauft, lediglich eines sei noch verfügbar, doch auch dafür gebe es Bewerber.

Apropos Wohnen: Die Gemeinde sei darum bemüht, leerstehende Ladenlokale entlang der Plettenberger und Lüdenscheider Straße in seniorengerechte Wohnungen umzubauen. "Wir haben noch in diesem Monat einen Termin mit dem Wohnungsministerium in Düsseldorf", erklärte Schmalenbach. Gleichzeitig gebe es erste Gespräche mit möglichen Investoren. Vorerst auf Eis gelegt seien hingegen die Planungen des GWU (Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen), das am Alten Schulplatz ein Haus mit mehreren Eigentumswohnungen bauen wollte; ein Großprojekt in Plettenberg genieße zunächst Vorrang.

Noch völlig offen sei die zukünftige Nutzung des Schulzentrums am Rahlenberg. Nach der Schließung der Hauptschule zum Sommer stehe ein großer Gebäudekomplex zwischen Grundschule und Turnhalle leer. Dass sich dafür ein Käufer finden lasse, kann sich Uwe Schmalenbach nicht vorstellen. Daher müsse ein Nutzungskonzept ausgearbeitet werden. Sichergestellt sei die Ärzteversorgung vor Ort. Trotz der Schließung der Praxis von Dr. Klaus Wollweber sei Herscheid nicht nur rein rechnerisch gut aufgestellt. So hat der Bürgermeister kürzlich mit den beiden Arztpraxen (Hauswald und Jacques) gesprochen. Die Patientensituation sei beherrschbar, konnte Schmalenbach beruhigen.

Neben vielen Großprojekten, wie dem Sportplatzumbau, der Freibadsanierung oder dem Kreiselbau, habe es in Herscheid zuletzt viele kleine Erfolge gegeben. Beispielhaft erinnerte Schmalenbach an die Einrichtung der öffentlichen Toilette im Kellerbereich des Spiekers. Damit sei eine jahrzehntealte Forderung der Bürger in einem vernünftigen Rahmen erfüllt worden.

Die beiden großen politischen Themen der Zukunft seien weiterhin Demografie und kommunale Finanzen. Nicht nur damit wolle sich Schmalenbach auch nach der Kommunalwahl im Mai gerne intensiv auseinandersetzen. Er möchte in erster Linie Ansprechpartner für die Bürger sein und zwar nicht nur im Rathaus oder bei öffentlichen Terminen. "Ich nehme mir auch morgens beim Brötchenholen Zeit für die Interessen der Bürger", versprach Schmalenbach.



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