Senioren Union
der CDU Herscheid
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Ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt
Mitglieder und Freunde der Senioren Union Herscheid spenden 1.000 Euro
für die Hospizarbeit im Amalie-Sieveking-Haus in Lüdenscheid
Spendenübergabe an der Sedanstraße
Ein beeindruckender Besuch

16.12.2013

Seit dem Jahr 2008 hat es sich die Senioren Union Herscheid zur Aufgabe gemacht, bei allen Zusammenkünften das „SU-Sparschwein“ zugunsten der Hospizarbeit im Amalie-Sieveking-Haus in Lüdenscheid, das in der Trägerschaft des Evangelischen Perthes-Werkes liegt, zu füttern. Aus Dankbarkeit darüber, dass es den SU-Angehörigen vergönnt ist, den Lebensabend weitestgehend bei guter Gesundheit selbständig zu gestalten, sollen diejenigen nicht vergessen werden, die im Lüdenscheider Hospiz vor dem Ende ihres irdischen Lebensweges stehen und von den Mitarbeitern liebevoll begleitet werden.
Auf diese Weise kamen bis heute insgesamt 6.800  Euro zusammen.                                                                                                                                             

Die Delegation der Senioren Union Herscheid, die zur Spendenübergabe am 16. Dezember nach Lüdenscheid gereist war, wurde von der Heimleiterin, Frau Marion Döbbelin, herzlich empfangen. Stolz präsentierte sie die renovierten Räumlichkeiten, die nach dem Auszug des Altenheimes nunmehr der Hospizarbeit zur Verfügung stehen. Eine Maßnahme, die dringend erforderlich war und den Gästen und Besuchern gleichermaßen zugute kommt.

In dem anschließenden einstündigen intensiven Gespräch, an dem auch Schwester Edith (Kroll) teilnahm, wurde die gesamte Spannbreite der Hospizarbeit, die seit 1996 an dieser Stelle geleistet wird, dargestellt. So erfuhren die Senioren, dass die Insassen des Hauses weder als Patienten bzw. Kranke noch als Sterbende sondern als Gäste bezeichnet werden. Jeder Gast wird nach seinen Wünschen individuell behandelt und liebevoll betreut. Sich Zeit nehmen, Ängste abbauen, Schmerzen lindern, kurz: einfach da sein, zuhören und ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt ermöglichen, all das sind Kernbereiche dieser segensreichen Einrichtung.

Mit jedem Satz wurde den Herscheider bewusst, mit wie viel Herzlichkeit den Gästen im Amalie-Sieveking-Haus begegnet wird. Frau Kroll verstand es zudem einfühlsam und engagiert, den Aufgabenbereich des Personals zu schildern, der an jeden Einzelnen hohe Anforderungen stellt. „Jeder Gast soll wissen, dass er keine Last ist und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Sterben mit ihm und bei ihm aushalten“, so die Kurzfassung der Vortragenden.   

Deutlich wurde aber auch, dass die Haupt- und Ehrenamtlichen des Hauses bestrebt sind, das Sterben in unserer heutigen Leistungsgesellschaft wieder bewusster werden zu lassen. Sie wollen zeigen, dass Sterben ein Teil unseres Lebens ist.

Was die Finanzierung der Einrichtung betrifft, gibt es einen Eigenanteil des Hauses von 10 Prozent, der ausschließlich aus Spenden besteht. Jeder Gast wird kostenlos aufgenommen, wobei es ihm anheim gestellt ist,  einen Obolus zu leisten. So ist das Hospiz nach wie vor auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Für die Senioren Union Herscheid bedeutet das, auch weiterhin zu spenden.

Diese Absicht nahmen Frau Döbbelin und Frau Kroll mit Freude entgegen und dankten den Mitgliedern und Freunden der Senioren Union Herscheid für ihre Unterstützung. Wenngleich die Jahressammlung 2013 in Höhe von 1.000 Euro bereits im Vorfeld überwiesen wurde, überreichte SU-Vorsitzender Wolfgang Weyland der Heimleiterin einen begleitenden Brief, in dem er dem aufopferungsvollen Dienst im Amalie-Sieveking-Haus höchste Anerkennung zollt.




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