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Reparatur West statt Aufbau Ost
Bodo Löttgen kritisiert Landesregierung

Geschrieben und Fotos von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt
06.12.2013

Er hätte Lehrer werden sollen. Denn der Vortrag von Bodo Löttgen gestern im Adler war ein Musterbeispiel dafür, wie lebendig Unterricht sein könnte.

Indes: Löttgen ist kein Lehrer, er ist Politiker. Der Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen erteilte auch gestern keine Schulstunde, obwohl sein Referat in etwa die gleiche Länge hatte. Dass in dieser Zeit sein 80-köpfiges Publikum mucksmäuschenstill war, belegt, wie sehr die Mitglieder der Senioren Union den Worten des Redners folgten. Verständlich erläuterte er den Herscheidern auch komplizierte politische Zusammenhänge. Nicht nur Vorsitzender Wolfgang Weyland war begeistert von diesem Vortrag.

 "Politik muss wieder an die Menschen gebracht werden und sie muss glaubwürdig sein", forderte Löttgen. Aus seiner Sicht seien die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zu einem sehr guten Ergebnis gebracht worden. Zugleich betonte er, dass die CDU die Bundestagswahl eindeutig gewonnen habe, und nicht die SPD. Für sie und insbesondere für die rot-grüne Landesregierung fand er kaum positive Worte. Hannelore Kraft, Finanzminister Norbert Walter-Borjans, Minister Garrelt Duin, sie alle wurden von Löttgen abgestraft: "Diese Landesregierung trifft die Schuldenbremse nicht."

 Der Generalsekretär bemängelte den mangelnden Ausbau der Infrastruktur, der für die heimische Wirtschaft existenziell notwendig sei. Der "Aufbau Ost" sei für ihn in dieser Hinsicht längst beendet, nun müsse die "Reparatur West" einsetzen.

Was den Ausbau von erneuerbaren Energien betreffe, so verlangte Löttgen, dass nur dort Maßnahmen gefördert werden sollen, wo sie auch sinnvoll seien. Windräder ohne Wind machten keinen Sinn.

 Erfreut zeigte er sich über das Geschenk von Wolfgang Weyland: Das Plüschtier "Spiekus" hatten in der Vergangenheit bereits viele ranghohe Politiker, die zu Gast bei der Senioren-Union waren, erhalten. "Ich werde einen Spiekus-Stammtisch in Westfalen gründen", lachte Löttgen.



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