Senioren Union
der CDU Herscheid
Zukunft braucht Erfahrung
  • 001
  • 002
  • 003
  • 004
  • 005
  • 006
  • 007
  • 020
  • 022
  • 023
  • 025
  • 026
  • 028
  • 030
  • 100
  • 101
  • 102
  • 103
  • 104
  • 105
  • 106
  • 109
  • 120
  • 130
  • 135
  • 005
  • 006
  • 007
  • 009
  • 011
  • 012
  • 013
  • 014
  • 021
  • 024
  • 027
  • 029
  • 031
  • 125
  • 130
  • 140
  • 146
  • 160
  • 170
  • 300
  • 170
  • 301
  • 302
  • 303
  • 201
  • 200
  • 202
  • 015
  • 016
  • 017
  • 018
  • 019
  • 020
  • 021
  • 022
  • 023
  • 024

Prof. Dr. Otto Wulff, Bundesvorsitzender der Senioren Union Deutschlands
nimmt Stellung zu verschiedenen Themen im Jahr 2012.

Chef der Senioren Union begrüßt Reaktivierung von Ruheständlern durch Unternehmen

Prof. Otto Wulff: "Verdrängung der Älteren in vielen Betrieben war gefährlicher Irrweg"

Der Vorsitzende der CDU-Senioren Union (SU), Prof. Otto Wulff, hat die Reaktivierung ihrer bereits im Ruhestand befindlichen Mitarbeitern durch deutsche Unternehmen begrüßt. "Der dramatische Fachkräftemangel ist durch Zuwanderung nicht mehr zu beheben", betonte Wulff heute in Berlin.

Der Chef der mit 56.000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung weiter wörtlich:

"Die Wirtschaft hat angesichts der demografischen Entwicklung erkannt, dass die Zwangsverrentung der vergangenen Jahre in vielen Betrieben ein gefährlicher Irrweg war. Die radikale Verjüngung ganzer Belegschaften erweist sich jetzt als Bumerang. Deshalb ist es richtig und konsequent, wenn ältere Arbeitnehmer, die dazu in der Lage und willens sind, aus der Rente in die Betriebe zurückgeholt werden."

Ältere Arbeitnehmer mit ihrem profunden Erfahrungsschatz und ihrer ausgereiften Routine könnten sich mit jüngeren dynamischen Kräften ideal ergänzen, meinte das CDU-Bundesvorstandsmitglied. Wulff unterstrich: "Das Tandem Jung und Alt kann eine neue Erfolgsformel für 'Made in Germany' werden!"

Der Chef der Senioren Union wies darauf hin, dass schon jetzt jeder vierte Deutsche an der Schwelle zum 60. Lebensjahr stehe oder diese bereits überschritten habe. Dies sei ein "großes Problem für die sozialen Sicherungssysteme". Es liege deshalb "im Interesse nicht nur der Wirtschaft sondern auch der Gesellschaft insgesamt, das ältere Mitarbeiter solange wie möglich im Beruf bleiben."

Berlin, 26.07.2012

Chef der Senioren Union fordert Umdenken in der Familienpolitik

Prof. Wulff: "Wir brauchen mehr Mut zum Kind. Ein neues Auto kann weder Papa noch Mama sagen."

Angesichts des dramatischen Geburtenrückganges in Deutschland bei gleichzeitig immer höheren Förderleistungen hat der Vorsitzende der Senioren Union, Prof. Otto Wulff (CDU), ein "grundsätzliches Umdenken in der Familienpolitik" gefordert. Der CDU-Politiker wörtlich: "Wir brauchen in Deutschland die Erkenntnis, dass Kinder unendliches Glück und Freude bereiten, und wir brauchen in Deutschland mehr Mut zum Kind. Ein neues Auto kann weder Papa noch Mama sagen, und die Freude auf einer späteren Kreuzfahrt ersetzt nicht die Freude über den Besuch der Enkel!"

Wulff kritisierte, dass Familienpolitik in Deutschland in der Vergangenheit zu stark allein auf die finanzielle Förderung von Familien abgestellt wurde.

Der Chef der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung:

"Natürlich ist unbestritten, dass bei der Entscheidung für ein Kind in vielen Familien auch finanzielle Aspekte eine ausschlaggebende Rolle spielen. Aber nicht nur. Vor allem berufstätige Paare sind hin- und her gerissen zwischen dem Wunsch nach Kinderglück und der Karriere im Job. Deshalb darf die Politik nicht nur die direkte Familienförderung wie zum Beispiel durch das Kindergeld im Auge haben. Wir brauchen mehr und bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, familienfreundliche flexible Arbeitszeitmodelle einschließlich der Möglichkeit, auch von zu Hause arbeiten zu können, aber auch Chancengleichheit bei der Bildung."

Wulff wies auf die "dramatischen Auswirkungen" des Geburtenrückganges für die demografische Entwicklung hin: "Seit den 90er Jahren leben in Deutschland mehr über 75jährige als Kinder unter sechs Jahren." Schon in knapp 40 Jahren würden auf jeden Erstklässler drei Menschen über 80 Jahre kommen. "Und schon bald kommen auf 100 Erwerbstätige 80 Rentner", mahnte CDU-Bundesvorstandsmitglied Wulff.

Der Chef der Senioren Union wörtlich: "Die älteren Menschen bleiben dann, einem Ghetto vergleichbar, bis zum Tod weitgehend unter sich. Was das für ein Leben ist und was das für unsere Sozialsysteme bedeutet, kann jeder an fünf Fingern abzählen."

Berlin, 04.07.2012


Senioren Union begrüßt Einführung privater Pflege-Zusatzversicherung

Prof. Wulff: "Staatlicher Zuschuss ist eine gute Investition in den Generationen-Vertrag"

Die Senioren Union hat die heute vom Bundeskabinett beschlossene Einführung einer privaten Pflege-Zusatzversicherung nach dem Vorbild der Riester-Rente begrüßt. Die private, staatlich geförderte Pflege-Vorsorge sei ein "wichtiger Schritt zur Entlastung der Pflegeversicherung und zur Steigerung der Qualität in der Pflege", betonte der Vorsitzende der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung, Prof. Otto Wulff, heute in Berlin. "Wir dürfen die Belastung durch die steigenden Pflegekosten nicht ungebremst auf nachfolgende Generationen abwälzen", warnte der CDU-Politiker. Die fünf Euro, die künftig jeder beim Abschluss einer privaten Pflege-Zusatzversicherung als Zuschuss vom Staat bekomme, seien eine "gute Investition in den Generationen-Vertrag".
Zugleich bekräftigte der Chef der Senioren Union seine Forderung nach einem bundesweit einheitlichen Gütesiegel für Pflegeheime, "damit die schwarzen Schafe aus dem Verkehr gezogen werden."

Berlin, 06.06.2012

 


Chef der Senioren Union lehnt Zwangstests für Autofahrer ab

Prof. Dr. Otto Wulff warnt vor "versteckter Altersdiskriminierung"
CDU-Bundesvorstandsmitglied befürwortet "Hausarzt-Modell"

Der Vorsitzende der CDU-Senioren Union, Prof. Dr. Otto Wulff, hat sich gegen ärztliche Zwangsuntersuchungen für Autofahrer spätestens alle 15 Jahre ausgesprochen. Das CDU-Bundesvorstandsmitglied sieht hinter dieser Forderung von SPD- und Grünen-Politikern eine "versteckte Altersdiskriminierung". Tatsache sei, dass die relative Unfallbeteiligung älterer Autofahrer noch immer deutlich niedriger sei als in jüngeren Altersgruppen.

Der Chef der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung erklärte heute in Berlin: "Mobilität ist ein hohes Gut, zunehmend vor allem im Alter. Die Senioren-Union lehnt deshalb generelle Zwangstests für Autofahrer ab. Obligatorische Untersuchungen beim Arzt laufen im Ergebnis auf eine versteckte Altersdiskriminierung hinaus. Wer wollte bestreiten, dass Sehkraft, Hörvermögen und/oder Reaktionsgeschwindigkeit mit zunehmendem Alter nachlassen. Dass die Fahrtüchtigkeit irgendwann an natürliche Grenzen stößt."

Prof. Wulff betonte weiter: "Das Urteil darüber, wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, sollte dem Hausarzt als herausragende Vertrauensperson überlassen bleiben. Da, wo es älteren Autofahrern an eigener Einsicht mangelt, muss der Hausarzt die notwendige Überzeugungsarbeit leisten. Sei es, dass er zum Beispiel eine schärfere Brille oder ein Hörgerät vorschlägt oder dass er in Fällen, in denen es gar nicht mehr geht, zur freiwilligen Abgabe des Führerscheins rät."

Der demografische Wandel, so der CDU-Politiker weiter, "macht auch auf der Straße nicht halt. Festzuhalten bleibt aber: Die relative Unfallbeteiligung der 60 bis 75 Jahre alten Autofahrer ist bundesweit noch immer deutlich niedriger als in jüngeren Altersgruppen. Senioren fahren in der Regel defensiver und verantwortungsbewusster, sie rasen nicht und vermeiden nach Möglichkeit ermüdende Nachtfahrten", unterstrich Prof. Wulff.

Berlin, 12.04.2012


Senioren in der CDU mahnen: Pflege muss professionell und leistungsfähig bleiben

Zu den aktuellen Vorschlägen aus dem Bundesgesundheitsministerium, künftig Seniorenwohngruppen, die sich mit dem Ziel gemeinsamer Pflege gründen, finanziell zusätzlich zu fördern, erklärt der Bundesvorsitzende der Senioren Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff:

„Wenn privat organisierte Wohngruppen dazu beitragen, Pflegebedürftigen noch mehr an individueller Zuwendung und Fürsorge zukommen zu lassen, so ist dem nicht zu widersprechen. Allerdings muss in jedem Fall sichergestellt sein, dass die Betreuung durch ausgebildete und entsprechend qualifizierte Fachkräfte erfolgt.“

Den Betroffenen müsse klar sein, dass eine solche Wohngruppe - z.B. anstelle von Betreuung in der Familie - immer nur eine Lösung auf Zeit sein wird. Bei größer werdender Pflegebedürftigkeit kann dadurch ein notwendiger Umzug in ein Heim nicht ersetzt werden.

Die Senioren Union verweist darauf, dass bei einer Gesamtzahl von rd. 2,3 Millionen pflegebedürftigen Menschen etwa 70 Prozent zu Hause und nicht in Heimen gepflegt werden. „Dem, was hier an menschlichem Einsatz und Arbeit geleistet wird, gebührt höchste Anerkennung. Es ist höchst ehrenwert, dem zu pflegenden Angehörigen solange als irgend möglich die Nähe zur Familie und zur gewohnten Umgebung zu erhalten. Dies durch Pflegekollektive oder Wohngruppen zu ersetzen, sollte die Ausnahme bleiben“, mahnt der Vorsitzende der mit 57000 Mitgliedern zweitgrößten Vereinigung der CDU.

Berlin, 09.02.2012

Chef der Senioren Union lobt Engagement von Rentnern für den Bundesfreiwilligendienst
Otto Wulff: „Schon mehr als tausend Helfer sind 60 Jahre und älter“
Manche gehen sogar auf die 80 zu

Zum Bundesfreiwilligendienst haben sich seit dessen Einführung vor einem guten halben Jahr überraschend viele ältere Bürgerinnen und Bürger gemeldet. Wie der Vorsitzende der Senioren Union, Prof. Otto Wulff, heute in Berlin mitteilte, sind rund 1.100 der inzwischen knapp 29.000 sogenannten Helfer 60 Jahre und älter. Mehr als 400 von ihnen haben nach Informationen von Prof. Wulff bereits das 65. Lebensjahr überschritten. Einige Helfer seien sogar älter als 75 und gingen somit auf ihr 80. Lebensjahr zu.

Der Chef der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung sieht in diesen Zahlen ein „überzeugendes Indiz dafür, dass ältere Menschen nicht das Problem unserer in die Jahre gekommenen Gesellschaft sind, sondern ein Teil von dessen Lösung.“ Ohne die stärkere Einbindung älterer Menschen seien die Folgen des Geburtenrückgangs nicht zu bewältigen. Das gelte für das gesellschaftliche Zusammenleben ebenso wie für die Berufswelt.

Prof. Wulff sagte dazu weiter:

„Das beherzte Engagement vieler älterer Bürgerinnen und Bürger für den Bundesfreiwilligendienst unterstreicht eindrucksvoll, dass Senioren nicht nur gebraucht werden wollen, sondern auch tatsächlich gebraucht werden. Ich rufe noch mehr ältere Menschen in Deutschland auf: Folgen Sie dem ermutigenden Beispiel Ihrer Altersgenossen und melden Sie sich zum Bundesfreiwilligendienst! Die Seniorinnen und Senioren im Bundesfreiwilligendienst können stolz sein auf ihren Dienst für die Gesellschaft. Man sollte ihnen mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit schenken, das verlangt der Respekt.“

Berlin, 18.01.2012

 

Copyright: Senioren Union Herscheid;
Webdesign siehe
Impressum sowie Hinweise zum Datenschutz