Senioren Union
der CDU Herscheid
Zukunft braucht Erfahrung
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„15. Politisches Frühstück“ der Senioren Union Herscheid
Lutz Lienenkämper (MdL) referierte. Als Überraschungsgast überbrachte der Nikolaus schokoladene Weihnachtsgrüße und
lobte das Engagement der Herscheider Senioren.:

01.12.2011

Mit einem politischen Frühstück am 1. Dezember 2011 schloss die Senioren Union Herscheid ihr diesjähriges Veranstaltungsprogramm ab. Bereits um 9 Uhr waren alle 70 angemeldeten Teilnehmer im Hotel „Zum Adler“ erschienen, die es sich zunächst bei einem reichhaltigen Frühstück schmecken ließen.

Ortsvorsitzender Wolfgang Weyland konnte danach den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden im Düsseldorfer Landtag, Lutz Lienenkämper, willkommen heißen, der nach dem damaligen Umweltminister Eckhard Uhlenberg und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden, Helmut Stahl, der dritte hochrangige Landespolitiker bei den CDU-Senioren in Herscheid war. Dieser referierte in anschaulicher Weise über das Thema: „Energiewende in Nordrhein-Westfalen“.


Die heimischen Tageszeitungen „Süderländer Tageblatt“ und „Westfälische Rundschau“ berichteten über den Verlauf der
öffentlichen Veranstaltung (siehe unten).

Da die Senioren Union Herscheid in den vergangen Jahren etliche Weihnachtsmärkte, das Musical „Vom Geist der Weihnacht“ sowie die Eisrevue „Holiday on Ice“ besucht hatte, wurde in diesem Jahr auf eine vorweihnachtliche Fahrt verzichtet. Doch ganz wollte man auf einen weihnachtlichen Anstrich nicht verzichten. So schloss die Veranstaltung mit einem Besuch des Nikolauses, der das Engagement der CDU-Senioren lobte und insbesondere auf den umfangreichen Internetauftritt einging, der seine besondere Aufmerksamkeit fand. Für die rege Teilnahme an den Veranstaltungen erhielten die Anwesenden einen großen Schokoladen-Nikolaus.

„Energie muss bezahlbar bleiben“
01.12.2011, Andreas Wolf, Westfälische Rundschau

Die von der Firma Amprion geplante neue Stromtrasse von Dortmund nach Dauersberg in Rheinland-Pfalz, die über Herscheider Gebiet verlaufen wird, war auch Thema beim 15. Politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid.

Ex-Bürgermeister Lothar Schütz, kritisierte, dass im Raumordnungsverfahren die Einwände der Gemeinde Herscheid nicht berücksichtigt worden seien. Abs¬t¬¬rus sei es, dass bei der Trassenplanung offenbar die Menschen stärker belastet würden als die Natur, weil die Ortschaft Friedlin unmittelbar tangiert sei, so Schütz.

Stromtrassenplanung in der Kritik

Der Gastreferent des Vormittags, Lutz Lienenkämper, stellv. Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Ex-Verkehrsminister, mochte sich zu dem Problem in Herscheid nicht konkret äußern, wies aber daraufhin, dass es bei diesem Großprojekt nicht gelingen werde, jede Ortschaft zu umgehen. „Dann bekommen wir eine Kurventrasse.“ Wichtig sei, dass die Gemeinde und die Bürger ihre Interessen einbringen und möglichst zu einem Ausgleich mit Amprion kommen.

Diese neuen Stromtrassen seien von großer Bedeutung, betonte Lienenkämper in seinem Referat zum Thema „Energiewende in NRW“. „Wenn wir die Energiewende schaffen wollen, dann müssen diese neuen Stromleitungen gebaut werden, um Strom aus Windenergie der Off-Shore-Anlagen an der Küste ins Land zu transportieren und dort zu verteilen. Die Erdverkabelung der Leitungen sei nicht zu bezahlen, so Lienenkämper.

Kernenergie, von der CDU ursprünglich vorerst als Brückentechnologie präferiert, sei nach dem Atomunglück in Fukushima nicht mehr zu halten. Die verbleibenden Energiequellen aus Öl, Gas und Kohle seien endlich, insofern müsse die Wende hin zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien aus Wind, Sonne und Biomasse schnell erfolgen. Die CDU verfolge dieses Ziel unter der Prämisse Sauberkeit, Sicherheit und Bezahlbarkeit. „Energie muss bezahlbar bleiben, für die Privathaushalte und die Industrie,“ betonte Lienenkämper.

Die Nutzung der Windenergie sei wichtig, aber auch deren Ausbau müsse mit Rücksicht auf die Menschen erfolgen.





"Hässliche Stromleitungen" will keiner dauerhaft ertragen
05.12.2011, Dirk Grein, Süderländer Tageblatt

Lutz Lienenkämper: Stromtrasse darf aber auch keine Kurvenstrecke werden


Lutz Lienenkämpers Empfehlung: "Die Energie, die wir nicht verbrauchen, müssen wir erst gar nicht erzeugen."

Der Nikolaus (Edmund Caspari) warb für mehr persönliche Nähe und Nächstenliebe. Gemeinsam mit seinen fleißigen Helferinnen verteilte er zum Abschluss des politischen Frühstücks süße Überraschungen an die Senioren.

Er habe Verständnis für die Bürger in Friedlin, die sich gegen Strommasten in ihrer Wohnortnähe wehren. Allerdings erinnerte Lutz Lienenkämper auch an die Dringlichkeit der neuen Trassenführung.

Der CDU-Landtagsabgeordnete sprach gestern beim politischen Frühstück der Senioren Union vor 70 Gästen im Hotel "Zum Adler". Sein Thema, die Energiewende in Nordrhein-Westfalen, fand in der Zuhörerschaft großes Interesse. Alt-Bürgermeister Lothar Schütz wollte von Lienenkämper wissen, wie er zu dem Raumordnungsverfahren der Firma Amprion stehe. Die plant bekanntlich eine neue Stromleitung quer durch Deutschland und zeigt dabei bislang wenig Verständnis für die von der Gemeinde Herscheid und den Anwohnern vorgetragenen Wünschen.

Deren Befürchtungen, die Leitung könne zu nah an die Wohnbebauung rücken, konnte Lutz Lienenkämper durchaus teilen. "Stromleitungen sind hässlich", gab der einstige Verkehrsminister zu. Allerdings sei diese Hochspannungsleitung wichtig, um regenerative Energien von der Küste ins Land zu transportieren. "Nicht jeder Fall kann so entschieden werden, dass alle Beteiligten zufrieden sind", gab sich der Politiker diplomatisch. Er kenne die Situation in Herscheid nicht, dennoch verdeutlichte er, dass die Leitungen nicht um alle Ortschaften herum gebaut werden können: "Sonst wird aus dem Trassenverlauf eine Kurvenstrecke."

Daher mahnte er zur Besonnenheit: Das gute an dem Verfahren sei die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Im Gegensatz zu Großprojekten wie "Stuttgart 21" werden die Bürger während des Planungsverfahrens immer wieder angehört. Eine Abfuhr erteilte er jedoch dem Herscheider Wunsch nach Erdverkabelung: "Das wäre nicht bezahlbar."

Unabhängig von dem "wie" betonte Lienenkämper, dass eine Energiewende dringend notwendig sei. Spätestens durch die Vorfällen in Fukushima sei deutlich geworden, dass die Kernenergie ein nicht beherrschbares Restrisiko berge. Von ihr und von den endlichen Energiequellen Gas, Kohle und Öl müsse man abkehren. Dazu sei ein gemeinsamer Kraftakt von Nöten, denn: "Die Energien sollen sicher, sauber und bezahlbar sein", meinte der Landtagsabgeordnete. Daher müsse weiter in die Erforschung neuer Technologien und in die Möglichkeiten der Stromspeicherung investiert werden.

Jeder Bürger könne im Übrigen zur Energiewende beitragen. Lutz Lienenkämper appellierte an den bewussten Umgang mit Strom und Heizung: "Die Energie, die wir nicht verbrauchen, müssen wir erst gar nicht erzeugen."

 

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