Senioren Union
der CDU Herscheid
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FALKE – eine Weltmarke aus Schmallenberg
Senioren Union Herscheid an der Produktionsstätte des bekannten Strumpfherstellers.
18.08.2010

Ein hochinteressanter Rundgang durch die Werkshallen.
Werksverkauf „verführte“ die Herscheider zu vollen Taschen. Tagesausklang in Winterberg.

Da staunten die beiden Mitarbeiter des FALKE-Unternehmens in Schmallenberg, als die Zahl der aus dem Bus steigenden Herscheider Senioren nicht enden wollte. So mussten die 52 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt werden, um die Voraussetzungen zu schaffen, dass jeder Besucher einen umfassenden Überblick über den Produktionsablauf der Strumpfherstellung erhält. Und der sollte in dem zweistündigen Rundgang zu einem hochinteressanten Erlebnis werden.

In einem geschichtlichen Rückblick erfuhren die Anwesenden, dass das Unternehmen 1895 gegründet wurde und sich der Firmensitz seit 1918 in Schmallenberg befindet. Durch die familiären Generationen wurde die Produktpalette ständig erweitert und um die Sparte der Oberbekleidung ergänzt. Im Auf und Ab wirtschaftlicher Strukturen konnte FALKE seine Marktanteile behaupten und weiter ausbauen. Heute besteht die FALKE-Gruppe aus vier Unternehmen: FALKE KGaA: Strickstrumpfwaren für Damen, Herren und Kinder, Feinstrumpfwaren und Sportbekleidung. FALKE Fashion: Herrenoberbekleidung, Leinefelder Textilwerke: Garnproduktion und Franz FALKE Textiles RSA (Südafrika): Strick- und Feinstrumpfwaren.

Neben den eigenen Erzeugnissen gibt es  auch Lizenzprodukte für „Joop“ und „Esprit“. Insgesamt zählt das Unternehmen 2.600 Mitarbeiter, davon 1.200 in Deutschland (in Schmallenberg: 800). Der Jahresumsatz 2009 belief sich auf 205 Millionen Euro. 42 % der Fabrikate werden ins Ausland exportiert. Neben Schmallenberg gibt es Firmensitze in Thüringen, Sachsen, Portugal, Österreich und Südafrika. Seit 2008 gehört auch das britische Label Burlington zum Hause FALKE. Eigene Geschäfte haben sich in Berlin, Paris, Salzburg und Wien angesiedelt.

Nach diesen umfassenden Unternehmensdaten konnten sich die Senioren aus der Ebbegemeinde von der Praxis der Strumpfherstellung überzeugen. Für den Laien ein faszinierender Vorgang, wie die mehr- oder einfarbigen Garnfäden von den jeweiligen Rollen durch die Maschinen laufen und ein Strumpfprodukt erzeugen, das nach den entsprechenden Vorgaben gefertigt wird. Doch damit ist der Endzustand noch nicht erreicht. Von den Umnähungen bis hin zur Endkontrolle bedarf es – je nach Strumpfart – acht bis fünfzehn Bearbeitungsvorgänge. Die Palette der verschiedensten Kreationen ist derart umfangreich, sodass kein Kundenwunsch unerfüllt bleibt. Insgesamt verlassen jährlich zwischen 35 bis 38 Millionen Strümpfe die Produktionsstätten.  

Allein das umfangreiche Sortiment an Sportsocken mit Fußbett – auf dem FALKE ein wertvolles Patent besitzt – verlangt kreatives Denken und geschultes Fachpersonal. Den Designern über die Schultern zu schauen, die mit stets neuen Entwürfen formvollendete Arbeiten erstellen, erstaunten die Senioren. So wundert es nicht, dass am Ende des Herstellungsprozesses eine schier unübersehbare Vielfalt an Erzeugnissen zum Versand kommt. Wenngleich die Fabrikation von Strümpfen/Strumpfhosen und Socken sowie Sport- und Unterwäsche zum Kernbereich des Unternehmens gehört, so konzentriert man sich auch auf die stetige Weiterentwicklung von Material, Form und Farbe.


Äußerst interessiert zeigten sich die Senioren über das geschickte Arbeiten der jeweiligen  Näherinnen. Was sie mit viel Fingerspitzengefühl und Genauigkeit leisten, ist beachtlich und bedarf einer engagierten, aber auch geduldigen Arbeitseinstellung. Auch die personelle und maschinelle Prüfung der Erzeugnisse durch aufwändige Tests wurde in Augenschein genommen. So konnten sich die Herscheider davon überzeugen, dass jedes Produkt einwandfrei das Werk verlässt und der hohe Qualitätsstandard gewährleistet ist. 

Am Ende der zweistündigen Betriebsführung hatte die Besuchergruppe viel Wissenswertes über die FALKE-Strumpfherstellung in Schmallenberg erfahren, was der Vorsitzende der Senioren Union Herscheid, Wolfgang Weyland, in seinem Dankeswort an die beiden Unternehmensmitarbeiter augenzwinkernd zusammenfasste: „Ich glaube, dass unsere Leute zukünftig mit ‚Ehrfurcht‘ ihre Strümpfe anziehen werden, ist ihnen doch bewusst geworden, mit welch hohem Einsatz derartige Produkte entstehen“.

Natürlich ließen es sich die Reiseteilnehmer nicht nehmen, im nahe gelegenen Werksverkaufs-Gebäude kostengünstige Waren zu erwerben und mit voll bepackten Taschen die Heimfahrt anzutreten.

 

Doch bis es soweit war, wurde noch ein längerer Aufenthalt in der Touristenmetropole Winterberg eingelegt. Hier traf man sich in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen, Eis und Getränken und schlenderte gemütlich durch die lebhaften Straßen mit ihren schmucken Häusern und Anlagen.

 

 

Hier gibt es noch weiter Bilder


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